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Nastätten

Bisher keine Bewerbungen: NCC sucht Bienenprinzessin für die neue Amtszeit

Von Cordula Sailer
Sie dürfen beim Rosenmontagszug in Nastätten nicht fehlen: die Bienenmajestäten des NCC. Bienenprinzessin Cindy (rechts) soll beim diesjährigen Blaufärbermarkt in die Fußstapfen von Bienenkönigin Tamara I. treten. Eine Nachfolgerin für den Prinzessinnenposten fehlt aber bislang.  Foto: Cordula Sailer
Sie dürfen beim Rosenmontagszug in Nastätten nicht fehlen: die Bienenmajestäten des NCC. Bienenprinzessin Cindy (rechts) soll beim diesjährigen Blaufärbermarkt in die Fußstapfen von Bienenkönigin Tamara I. treten. Eine Nachfolgerin für den Prinzessinnenposten fehlt aber bislang. Foto: Cordula Sailer

Einmal Prinzessin sein: Davon träumen viele Mädchen und junge Frauen. Und dennoch hat der Nastätter Carnevalclub (NCC) bisher keine Bewerberinnen, die Cindy Wende im September in das Amt der Bienenprinzessin nachfolgen möchten. „Das ist das erste Mal, dass wir niemanden haben“, sagt NCC-Präsident Hermann-Josef Hißnauer.

Lesezeit: 3 Minuten
Wer ein Jahr lang den Posten der Bienenprinzessin innehatte, rückt im Anschluss als Bienenkönigin nach. Diese Figur repräsentiert seit 1978 den Karnevalsverein. Wo andernorts zur fünften Jahreszeit etwa ein Prinzenpaar regiert, „haben wir gesagt, wir machen etwas Besonderes“, erklärt Hißnauer. Und so war die Bienenkönigin geboren, deren Name vom Nastätter ...
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Die Bienen im Nastätter Stadtwappen

Was es mit dem Bienenkorb im Nastätter Wappen auf sich hat, weiß heute niemand so genau. Stadtarchivar Klaus-Dieter Otto geht davon aus, dass es nach der Eingliederung des Herzogtums Nassau ins Königreich Preußen entstanden ist – also nach 1866. Er vermutet, dass die damaligen Stadtväter keinen preußischen Adler im Wappen haben wollten.

„Dann hat man wohl als Trotzreaktion einen Bienenkorb gemacht“, sagt Otto. Ein Grund dafür könnte die rege Honigproduktion in alten Zeiten gewesen sein. Denn hier sei das Amt Nastätten im Herzogtum einst führend gewesen, so der ehrenamtliche Archivar. Das gehe aus Statistiken vom Anfang des 19. Jahrhunderts hervor. Die Bienen, die im Wappen zu sehen sind, könnten aber auch für den Bienenfleiß der Nastätter stehen, mutmaßt Otto. Ihre Zahl hat im Laufe der Zeit aber abgenommen: Im ersten bekannten Stadtsiegel schwirrten noch zehn Bienchen um den Korb, im Wappen zu Anfang des 20. Jahrhunderts waren es noch neun, seit 1957 sind es nur noch fünf. csa
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