Kabarett Der Kanadier Bill Mockridge nahm im Theater im Badhaus Alters-Kalamitäten und Jugendwahn aufs Korn
Bill Mockridge kalauert über das Alter: Wenn der Ohrring neben dem Hörgerät sitzt
Bill Mockridge ist praktisch ununterbrochen in Bewegung auf der Bühne des Badhauses. Foto: Ulrike Bletzer
Ulrike Bletzer

Bad Ems. Wer Bill Mockridge jüngst bei seinem Auftritt in Bad Ems erlebte, bekam eine Ahnung davon, warum das von ihm gegründete Bonner Kabaretttheater „Haus der Springmaus“ heißen könnte. Kaum eine Sekunde lang hielt der Künstler still. Stattdessen gestikulierte er wie unter Strom gesetzt, zappelte und hüpfte über die Badhaus-Bühne, was das Zeug hielt, war praktisch ununterbrochen in Bewegung. Und das kein halbes Jahr vor seinem 70. Geburtstag. Womit wir beim Leitthema des 205. CasaBlanca-Abends wären: dem Alter mit all seinen Fallstricken und Abgründen.

Lesezeit 3 Minuten
Zum Beispiel dem, dass einem partout nicht mehr der passende Begriff einfällt, wenn man über Alzheimer reden will. Dass einem beim Hinsetzen und Wieder-Aufstehen arthrosebedingt ächzende Geräusche entfahren, die man zwar noch geistesgegenwärtig mit dem Song „Sex Appeal“ übertönen kann, man aber eine verdammt gute Erklärung dafür braucht, weshalb man zwecks Telefonat zur TV-Fernbedienung greift.

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