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VG Nastätten

Benefizaktionen für Eswatini: Freunde der Thomas-Engel-Stiftung starten wieder durch

Von Cordula Sailer
Die Pappmaché-Sparschweine sind zum Markenzeichen der Freunde der Thomas-Engel-Stiftung geworden. Sie werden im Hilfsprojekt in Eswatini gebastelt. Der Förderverein plant seine nächsten Aktionen. Foto: Anna-Lena Menzel
Die Pappmaché-Sparschweine sind zum Markenzeichen der Freunde der Thomas-Engel-Stiftung geworden. Sie werden im Hilfsprojekt in Eswatini gebastelt. Der Förderverein plant seine nächsten Aktionen. Foto: Anna-Lena Menzel

Die Freunde der Thomas-Engel-Stiftung Nastätten melden sich nach einer Corona-Zwangspause wieder mit Veranstaltungen zurück. Für Juli laden sie zu ihrem „Offenen Garten“ ein. Zuletzt hatte der Förderverein sein Benefizkonzert „Ovationen“ im September Corona-kompatibel auf die Leinwand des Nastätter Autokinos geholt. „Danach kam ja der große nächste Lockdown“, erinnert sich Vereinsvorsitzender Jan Menzel. Mit unserer Zeitung spricht er über die Pläne für die kommenden Monate und warum die Bilanz für 2020 gar nicht schlecht ausfällt.

Lesezeit: 3 Minuten
Seit 2013 sammeln die Freunde der Thomas-Engel-Stiftung Spenden, um die Stiftung zu unterstützen. Das größte Projekt ist die Aidswaisenhilfe in Eswatini – vormals Swasiland. Eine wichtige Einnahmequelle für den Förderverein sind die zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen, die er über das ganze Jahr hinweg organisiert. Nun lässt es die Corona-Lage wieder ...
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Hilfsprojekt „Litsemba“ soll Hoffnung geben

Die Thomas-Engel-Stiftung geht auf Ernst Engel, den einstigen Eigentümer der Miehlener Kapp-Chemie,und seine Frau zurück. Sie gründeten die Stiftung 2009 im Gedenkenan ihren Sohn Thomas, der an einerKrebserkrankung gestorben war. Das größte Projekt der Stiftung istdie Aidswaisenhilfe in Eswatini –vormals Swasiland.

Laut einer Fallzahlenstudie aus den Jahren 2016/17, auf die im aktuellen Newsletter der Stiftung Bezug genommen wird, leben in Eswatini mit rund 28 Prozent der Bevölkerung so viele Aids-Infizierte wie in keinem anderen Land der Welt. Deshalb wüchsen relativ viele Kinder als Halbwaisen oder ganz ohne Eltern auf, erklärt Khulekani Magongo, Executive Director der Hilfsorganisation Young Heroes, in dem Stiftungsrundschreiben. Bei den Young Heroes handelt es sich um eine einheimische Partnerorganisation. Sie hat gemeinsam mit der Thomas-Engel-Stiftung und der Möwenweg-Stiftung das Hilfsprojekt „Litsemba“ (übersetzt: Hoffnung) ins Leben gerufen.

Darüber werden knapp 3000 bedürftige Kinder versorgt, die teils Waisen oder Halbweisen sind, wie Khulekani Magongo weiter berichtet. Zwei Drittel der Bevölkerung leben laut seinem Bericht unterhalb der Armutsgrenze. Das Projekt „Litsemba“ ziele darauf ab, „durch Gesundheitsvorsorge und qualifiziertere Bildung die Lebensbedingungen der besonders hilfsbedürftigen Kinder zu verbessern, wobei auch der Kinderschutz verstärkt im Fokus steht“, heißt es im Newsletter.

Im ländlichen Distrikt Shiselweni würden verschiedene Hilfsangebote gemacht: eine medizinische Basisversorgung über eine mobile Klinik, eine warme Mahlzeit am Tag, frühkindliche Bildung, einkommensschaffende Maßnahmen für die ehrenamtlichen Betreuerinnen der Kinder, Bau von Zwei-Zimmer-Häuschen „für besonders arme Familien“. Seit eineinhalb Jahren werde das Projekt auch von der deutschen Kindernothilfe unterstützt. csa

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