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Nassau/Bad Ems

Bei den Bauhöfen zählt jetzt Pflicht statt Kür: Aber was wird eigentlich genau gemacht?

Von Carlo Rosenkranz
Die Teams der Bauhöfe sind geschrumpft beziehungsweise gesplittet, weil gewährt werden muss, dass die Pflichtaufgaben erledigt werden können. In Bad Ems arbeiten auf dem Foto gerade Yannick Wirtz und Max Fischer zusammen. Foto: Michaela Cetto
Die Teams der Bauhöfe sind geschrumpft beziehungsweise gesplittet, weil gewährt werden muss, dass die Pflichtaufgaben erledigt werden können. In Bad Ems arbeiten auf dem Foto gerade Yannick Wirtz und Max Fischer zusammen. Foto: Michaela Cetto

Die Corona-Krise stellt vieles auf den Kopf: auch bei den Bauhöfen. Eigentlich wäre beispielsweise der Bauhof der Stadt Nassau gerade dabei, Pagodenzelte aufzubauen und die Innenstadt für die Expomeile vorzubereiten. Weil diese wegen der Corona-Einschränkungen abgesagt wurde, sind diese Arbeiten in diesem Frühjahr nicht notwendig. Bleibt in der aktuellen Situation mehr Zeit, sich anderen Aufgaben zu widmen? Unsere Zeitung hat bei den Stadtbürgermeistern in Nassau und Bad Ems nachgefragt.

Lesezeit: 3 Minuten
„Es wirkt vielleicht so, als würde der Wegfall bestimmter Arbeiten für Veranstaltungen Kräfte beim Bauhof freisetzen“, sagt Nassaus Stadtoberhaupt Manuel Liguori. „Tatsächlich hemmt uns die aktuelle Situation aber“, sagt er. Seit Anfang April arbeitet der Bauhof in zwei völlig voneinander getrennten Schichten, um die Infektionsgefahr unter den Mitarbeitern zu minimieren. ...
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Auch in Corona-Zeiten hat der Bauhof genug zu tun

Der Bauhof Bad Ems arbeitet nun bereits in der sechsten Woche mit gesplitteten Teams, damit für den Fall einer Corona-Infektion eines Mitarbeiters nicht die gesamte 21-köpfige Mannschaft in Quarantäne muss, erklärt Bauhofleiter Rainer Fuchs. Neben vier Bauhofmitarbeitern, die außerhalb beschäftigt sind (der Zuständige für den Friedhof sowie jeweils ein Mitarbeiter in Fachbach, Nievern und Dausenau) bleiben jede Woche vier andere Leute zu Hause. „So möchten wir sicherstellen, dass unsere Pflichtaufgaben erledigt werden können.“ Das ist enorm wichtig, denn dabei handelt es sich zum Beispiel um Erdbestattungen oder Stadtreinigung, inklusive dem täglichen Säubern der öffentlichen Toiletten.

Langeweile kommt beim Bauhof schon wegen des geschrumpften Teams nicht auf. Außerdem stehen derzeit unter anderem Mäh- und Saatarbeiten sowie einige Reparaturen an. cet
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