Rhein-Lahn/Westerwald

Bald schlägt die Stunde der Wintervögel: Naturschutzbund ruft zur Teilnahme an Zählung auf

Der Nabu ruft auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Ziel ist, schleichende Veränderungen in der Vogelwelt festzustellen.
Der Nabu ruft auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Ziel ist, schleichende Veränderungen in der Vogelwelt festzustellen. Foto: NABU/Sebastian Hennigs

Bald heißt es wieder: „Vögel beobachten und zählen“. Von Donnerstag, 6. Januar, bis Sonntag, 9. Januar, findet zum zwölften Mal die bundesweite „Stunde der Wintervögel“ statt. Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und sein bayerischer Partner Landesbund für Vogelschutz (LBV) rufen dazu auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden.

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Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weitverbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen. „Je mehr Naturfreunde an der ,Stunde der Wintervögel' teilnehmen, desto wertvoller werden die Ergebnisse. Helfen Sie mit, schleichende Veränderungen in der Vogelwelt festzustellen. Auf diese Weise können Sie an einem Langzeit-Forschungsprojekt teilnehmen“, betont der Nabu und gibt eine Reihe von Tipps für die Vorgehensweise.

Vögel zählen: „Die Aktion findet im Siedlungsraum statt: Garten, Balkon, Fenster oder Stadtpark. Suchen Sie sich einen Platz, von dem aus Sie gut beobachten können. Beobachten Sie eine Stunde lang, und notieren Sie dabei von jeder Vogelart die höchste Anzahl, die in diesem Zeitraum gleichzeitig zu sehen war. Das vermeidet Doppelzählungen. Eine besondere Qualifikation außer dem Interesse an der Vogelwelt ist für die Teilnahme nicht nötig. Nutzen Sie auch die Zählhilfe zum Ausdrucken oder unsere Online-Tipps zum Vögel-Bestimmen.“

Beobachtungen melden: „Bitte nutzen Sie das Online-Meldeformular, oder melden Sie per App. So sparen wir Kosten, und die Beobachtungen fließen live in die Auswertung ein – danke! Das Formular ist vom Aktionsbeginn am 6. Januar bis zum Ende der Meldefrist am 17. Januar freigeschaltet. Oder melden Sie per Post: Einfach von einem unserer 100.000 Teilnahmeflyer die Meldebogen-Postkarte abtrennen, mit 70 Cent frankieren (Portoerhöhung!) und bis Montag, 17. Januar an Nabu, Stunde der Wintervögel, 10469 Berlin absenden (Datum des Poststempels). Unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/115 71 15 werden die Daten am Samstag, 8. Januar, und Sonntag, 9. Januar, von 10 bis 18 Uhr auch direkt entgegengenommen.“