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Lahnstein

Bahnunglück in Lahnstein: Suche nach der Ursache dauert weiter an

Von Tobias Lui
Nach der Entgleisung eines Güterzuges in Niederlahnstein und dem Austausch von Boden bohrten Arbeiter im nächsten Schritt an der Unfallstelle einen Kontrollbrunnen. So soll festgestellt werden, ob Diesel bis zum Grundwasser hinabsickert. Foto: Frey
Nach der Entgleisung eines Güterzuges in Niederlahnstein und dem Austausch von Boden bohrten Arbeiter im nächsten Schritt an der Unfallstelle einen Kontrollbrunnen. So soll festgestellt werden, ob Diesel bis zum Grundwasser hinabsickert. Foto: Frey

Fast wäre es am 21. Dezember zu einer Sondersitzung des Lahnsteiner Stadtrats gekommen, denn der muss die Errichtung einer dauerhaften Grundwasserreinigungsanlage im Stadtgebiet durch die Bahn absegnen: Die Anlage ist Kernpunkt der weiteren Sanierungsschritte am Niederlahnsteiner Bahnhof, wo vor einem Vierteljahr ein Güterzug entgleiste und dabei Tausende Liter Dieselkraftstoff verlor. Doch wegen dem aktuellen Infektionsgeschehen der Covid-19-Pandemie hat der Ältestenrat eine weitere Präsenzsitzung des Rates als nicht durchführbar angesehen.

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Stattdessen wird der Stadtrat nunmehr eine Abstimmung im „Umlaufverfahren“, also schriftlich, durchführen. Das Ergebnis dürfte eindeutig ausfallen, schließlich drängt die Politik auf eine umfassende Sanierung des Erdreichs, in dem laut Gutachten noch bis zu 90.000 Liter Diesel zu finden sind. Labontes Forderungen Die Telefonkonferenz Ende der vergangenen Woche zu den weiteren Sanierungsschritten, ...