Ingenieurbüro Björnsen aus Koblenz begleitet Sanierungsprozess in Niederlahnstein
Bahnunfall: Der Kreis setzt auf einen eigenen Gutachter
Wo ist der Diesel und wie gefährlich ist er für das Grundwasser? Mit Bohrungen und Kontrollbrunnen will die Bahn das Gefährdungspotenzial nach der Entgleisung eines Güterzugs in Niederlahnstein in den Griff bekommen. Etwa 90.000 Liter Kraftstoff befinden sich noch im Erdreich.
dpa

War die Entscheidung richtig und vertretbar, nach dem Bahnunglück von Niederlahnstein circa 90.000 Liter Diesel im Erdreich zu belassen? Und wer hat diese Entscheidung überhaupt getroffen? Diese Frage steht im Mittelpunkt vieler Diskussionen und Kommentare rund um den Ende August havarierten Güterzug mit 180.000 Liter ausgelaufenem Kraftstoff. Antworten soll ein vom Rhein-Lahn-Kreis beauftragter Gutachter geben.

Eindeutige Antworten kann Armin Bender vom Ingenieurbüro Björnsen aus Koblenz im Kreisausschuss allerdings nicht geben. Zwar sagt Bender auf Anfrage der CDU-Fraktion, niemand außer der Bahn habe die Entscheidung getroffen, die Baugrube wieder zu verfüllen und den Diesel im Erdreich zu belassen, räumt aber ein, dass es „natürlich nicht allein eine Entscheidung der Bahn“ sein könne.

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