Frank Osteroth, Leiter der Produktionsdurchführung Koblenz bei DB Netze, mit Willi Pusch, Vorsitzender der Bürgerinitiative im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn, an der Unglücksstelle in Niederlahnstein. Tobias Lui
Lahnstein. Laut Frank Osteroth, dem Leiter der Produktionsdurchführung Koblenz bei DB Netze, war weder ein technischer Fehler noch ein Problem der Infrastruktur für das Zugunglück am Niederlahnsteiner Bahnhof ursächlich. Dort war vor zehn Tagen ein Güterzug entgleist und hatte dabei Dieselkraftstoff verloren.
Ob der Lokführer möglicherweise die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 40 Stundenkilometern überschritten hat, darauf wollte Osteroth am Mittwoch bei einem Treffen mit besorgten Anwohnern nicht eingehen. Er verwies vielmehr auf Ermittlungen der Bonner Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung (BEU).