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Bad Ems

Bad Emser Straßenkünstler mit besonderem Auftrag: Jungbrunnen für mutige Litauer

Von Michaela Cetto
„Liebe und Angst“ heißt das Bild, denn die Liebe zum Heimatland und die Angst vor Unterdrückung habe die Menschen in Vilnius mutig gemacht, so der Künstler. Hund Uwe genießt sein Nickerchen am vermeintlich kühlen Nass des Jungbrunnens, während Herrchen Edgar Müller das Foto schießt und Künstlerkollege Manfred Stader Vergissmeinnicht an den Rand malt.
„Liebe und Angst“ heißt das Bild, denn die Liebe zum Heimatland und die Angst vor Unterdrückung habe die Menschen in Vilnius mutig gemacht, so der Künstler. Hund Uwe genießt sein Nickerchen am vermeintlich kühlen Nass des Jungbrunnens, während Herrchen Edgar Müller das Foto schießt und Künstlerkollege Manfred Stader Vergissmeinnicht an den Rand malt. Foto: Edgar Müller

Die Tage in Litauen glühen noch im Herzen Edgar Müllers nach. Der Bad Emser Straßenkünstler, der in seinen großflächigen Malereien mit der Illusion spielt, hatte einen ganz besonderen Auftrag.

Lesezeit: 3 Minuten
Dort, wo am 13. Januar 1991 sowjetische Truppen die Zentrale des litauischen Fernsehsenders in Vilnius stürmen wollten, um die politische Macht der Sowjetunion wiederherzustellen, malte er ein 250 Quadratmeter großes Bild. Dieses soll an die mutige Bevölkerung erinnern, die das strategisch wichtige Gebäude mit Blockaden schützte. 14 Zivilisten kamen damals ...