Tourismusbeitrag wird auf Grundlage der Umsätze von 2020 berechnet
Bad Ems entlastet das Gastgewerbe: Tourismusbeitrag wird auf Grundlage der Umsätze von 2020 berechnet
Gestapelte Stühle, hochgeklappte Bürgersteige: Die Corona-Pandemie lässt viele Gastronomen ums blanke Überleben kämpfen.
Michaela Cetto

Nach diesem Corona-Jahr den Tourismusbeitrag erhöhen? Das könnte man als Vertreter der Stadt angesichts des gebeutelten Gastro- und Hotelgewerbes sicher nur schwer mit seinem Gewissen vereinbaren – auch wenn der Stadtsäckel noch so leer ist. Dementsprechend hat der Stadtrat Bad Ems nicht nur beschlossen, den Hebesatz für den Tourismusbeitrag nicht zu erhöhen. Der zu zahlende Beitrag wird außerdem nicht, wie gewöhnlich, nach dem Umsatz vom Vor-Vorjahr berechnet, also 2018, sondern es wird der aktuelle Umsatz von 2020 zugrunde gelegt.

Lesezeit 1 Minute
„Alles andere wäre extrem unfair“, findet Stadtbürgermeister Oliver Krügel. Denn 2018 war von der Corona-Pandemie noch nichts in Sicht, die Umsätze dürften also entsprechend um einiges höher gelegen haben als im vergangenen Jahr. Die Entscheidung der Stadt ist als Zeichen der Solidarität gegenüber dem Tourismusgewerbe und der Gastronomie zu werten.

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