Die Denkmalzone in Bad Ems wurde erweitert. Hans-Peter Günther
Bad Ems. Nach Auffassung der Landesdenkmalpflege in der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) bildet Bad Ems aufgrund der einzigartigen Lage im tief eingeschnittenen Lahntal und mit seinen anspruchsvollen Bauten eines der eindrücklichsten Stadtbilder in Rheinland-Pfalz. Im Zusammenhang mit dem Welterbeantrag „Great Spas of Europe“ stellte sich für das Amt heraus, dass eine Nachqualifikation der bereits bestehenden Flächendenkmäler erforderlich wurde. Die sukzessiven Teilausweisungen von mehreren Denkmalzonen der vergangenen Jahrzehnte bildeten die Bedeutung des außergewöhnlichen Stadtdenkmals bislang nur ansatzweise ab.
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Die Aktualisierung der Flächendenkmäler hatte die Definition einer einheitlichen Denkmalzone „Historisches Kurbad Bad Ems“ zum Ergebnis. Neu berücksichtigt wurden dabei die grundlegende Relevanz der Lahn für den historischen Stadtraum und jetzt vollumfänglich auch das Villenviertel links des Flusses, ergänzt um Arrondierungen etwa mit dem Bahnhof als Ensemble (inklusive der historischen Bahnsteigüberdachungen, dem Güterschuppen und Stellwerk) ...