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Arzbach

Arzbacher Dorfladen: Genossenschaft soll wie ein Förderverein fürs Dorf sein

Von Michaela Cetto
„Eigentlich müssten wir unsere Spielplätze abbauen, weil wir sie uns nicht mehr leisten können“, sagt der Arzbacher Ortsbürgermeister Claus Eschenauer. Eine Bürgergenossenschaft aber könnte nicht nur einen Dorfladen betreiben, sondern mit dem gegebenenfalls anfallenden Gewinn auch Projekte im Dorf unterstützen. Zum Beispiel hinsichtlich der Spielplätze. Foto: Michaela Cetto
„Eigentlich müssten wir unsere Spielplätze abbauen, weil wir sie uns nicht mehr leisten können“, sagt der Arzbacher Ortsbürgermeister Claus Eschenauer. Eine Bürgergenossenschaft aber könnte nicht nur einen Dorfladen betreiben, sondern mit dem gegebenenfalls anfallenden Gewinn auch Projekte im Dorf unterstützen. Zum Beispiel hinsichtlich der Spielplätze. Foto: Michaela Cetto

Wie kann die Nahversorgung in Arzbach und damit der Lebenswert sichergestellt werden? Vor mehr als einem Jahr, als viele Arzbacher Geschäfte mit der Corona-Pandemie ihre Türen schlossen, machte sich Ortsbürgermeister Claus Eschenauer mit dem Gemeinderat Gedanken. Die Idee: ein Dorfladen. Jetzt geht es darum, wie diese Idee realisiert werden kann. Und es schält sich immer mehr heraus: Die Gründung einer Bürgergenossenschaft ist nicht nur ein gangbarer, sondern der einzig sinnvolle Weg.

Lesezeit: 4 Minuten
„Mit einer Bürgergenossenschaft schaffen wir nicht nur eine finanzielle Basis, um einen wie auch immer gearteten Dorfladen zu betreiben“, betont Claus Eschenauer im RLZ-Gespräch. „Wir schaffen Identifikation mit dem Dorf und darüber hinaus eröffnet das Konzept Möglichkeiten, kreativ im Ort tätig zu werden.“ Und das funktioniert so: Jedes Mitglied der ...