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Mittelrhein

Angebotslücke im Tourismus: Für das Mittelrheintal als Standort werben

Von Andreas Jöckel
Ein Ausflugsschiff, ein Kreuzfahrtschiff und ein Frachtschiff passieren die Loreley. Die Tourismusdestination Romantischer Rhein zwischen Remagen und Bingen ist ein einzigartiges Reiseziel. Die geplante Buga 2029 soll zusätzliche Impulse geben. Laut einer aktuellen Bedarfsanalyse braucht die Region neue und attraktive Hotelangebote, um auch langfristig zu bestehen. Foto: Andreas Jöckel
Ein Ausflugsschiff, ein Kreuzfahrtschiff und ein Frachtschiff passieren die Loreley. Die Tourismusdestination Romantischer Rhein zwischen Remagen und Bingen ist ein einzigartiges Reiseziel. Die geplante Buga 2029 soll zusätzliche Impulse geben. Laut einer aktuellen Bedarfsanalyse braucht die Region neue und attraktive Hotelangebote, um auch langfristig zu bestehen. Foto: Andreas Jöckel

Das Mittelrheintal braucht mehr Hotelbetten. Wir fassen die wichtigsten Fragen und Antworten aus der Studie der dwif GmbH im Auftrag der IHK Koblenz zusammen.

Lesezeit: 3 Minuten
1 Auf welchen Ergebnissen baut die Hotelbedarfsstudie auf, und welche Trends gibt es auf dem Hotelmarkt? Die Region Romantischer Rhein empfängt im Schnitt täglich fast 80.000 Touristen und sorgt für mehr als eine Milliarde Euro Bruttoumsatz im Jahr. Um langfristig zu bestehen braucht die Destination jedoch einen quantitativen und qualitativen ...
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Profit pro Zimmer für die Region

Mittelrhein. Mit einer Wertschöpfungsstudie der dwif Tourismusberatung hatte die IHK bereits 2015 aufgezeigt, dass die touristische Nachfrage in der Region Romantischer Rhein zwischen Remagen und Rüdesheim für mehr als eine Milliarde Euro Bruttoumsatz im Jahr sorgt. Eine Berechnung aus der aktuellen dwif-Studie zeigt, was neue Hotelzimmer für die Wertschöpfung in der Region bedeuten:

Der durchschnittliche Umsatz pro Zimmer beläuft sich laut der vorliegenden Berechnung auf rund 29.000 bis 32.000 Euro. Mit jedem neuen Zimmer entstehen in der Regel zwischen 0,4 und 0,6 neue Arbeitsplätze sowie rund 13. 000 bis 15.000 Euro an neuer Wertschöpfung für die Region. Zusätzlich fließen pro neuem Zimmer rund 16.000 bis 17.000 Euro an Lieferanten von Waren und Dienstleistungen, die indirekt durch die neuen Betriebe profitieren.

Bei der vorgelegten Berechnung wird pro Betrieb von einem Jahresumsatz von 0,8 bis 2,2 Millionen Euro ausgegangen. Bei kleineren neuen Betrieben wird mit 18 neuen Arbeitsplätzen gerechnet, bei größeren mit 42. Je nach Betriebsgröße wird kalkuliert, dass Lieferanten von Waren und Dienstleistungen durch Vorleistungsumsätze in Höhe von 0,5 bis 1,2 Millionen Euro profitieren. aj

Fakten zur Befragung

Bei der Studie hat die dwif-Consulting GmbH über einen Zeitraum von sieben Wochen im Sommer dieses Jahres Onlinebefragungen durchgeführt. Bei der Befragung der Übernachtungsbetriebe gab es 56 Teilnehmer, bei der Befragung weiterer Unternehmen 36 Teilnehmer.

  • Desweiteren gab es intensive Gespräche mit 19 ortskundigen Experten aus den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Hotellerie sowie mit Vertretern von Branchenverbänden.
  • Auftraggeber der Studie sind die IHK Koblenz und die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz.
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