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Weyer

Als aus einem Bauer ein Banker wurde: Erinnerung an ein Geldinstitut der besonderen Art in Weyer

Von Ulrike Bletzer
In der Lücke zwischen dem früheren Gesindehaus (links) und der Scheune, die früher ein Stall war (rechts), befand sich das Wohnhaus der Familie Christ – dort war in einem der Räume auch die Bank untergebracht.
In der Lücke zwischen dem früheren Gesindehaus (links) und der Scheune, die früher ein Stall war (rechts), befand sich das Wohnhaus der Familie Christ – dort war in einem der Räume auch die Bank untergebracht. Foto: Ulrike Bletzer

Keine Frage, darauf kann ein so kleiner Ort wie Weyer stolz sein. „Hier hat es früher mal eine Bank gegeben – in einer Zeit, in der noch nicht einmal die damalige Kreisstadt St. Goarshausen eine hatte“, berichtet Edwin Wagner. Er hat über rund zwei Jahre hinweg dazu Unterlagen recherchiert und ausgewertet, Fakten gesammelt und aus vielen Puzzleteilchen die Geschichte dieses in der Tat ziemlich außergewöhnlichen Geldinstituts zusammengetragen hat.

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Ein Name ist mit dieser Geschichte untrennbar verbunden: Heinrich Christ – ein Bauer oder, vornehmer gesagt, Landwirt, der sozusagen im Zweitberuf zum Banker wurde. Und ein direkter Nachbar der Wagners: „Dort in der Lücke zwischen dem früheren Gesindehaus und der Scheune, die damals ein Stall war, befand sich das Wohnhaus, ...