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Bad Ems

Ärzte arbeiten gemeinsam: Corona-Team leistet in Bad Ems ganze Arbeit

Von Ulrike Bletzer
Gruppenbild vor dem Coronazelt (von links): Dr. Katharina Link, Dr. Inga Jezek, Dr. Bernice Schwab, Gisela Bertram (Erste Beigeordnete des Rhein-Lahn-Kreises und der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau), Petra Hoppe (stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamts des Rhein-Lahn-Kreises), Dr. Hildegard Simons und Stadtbürgermeister Oliver Krügel tauschten sich über die aktuelle Situation aus.  Foto: Ulrike Bletzer
Gruppenbild vor dem Coronazelt (von links): Dr. Katharina Link, Dr. Inga Jezek, Dr. Bernice Schwab, Gisela Bertram (Erste Beigeordnete des Rhein-Lahn-Kreises und der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau), Petra Hoppe (stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamts des Rhein-Lahn-Kreises), Dr. Hildegard Simons und Stadtbürgermeister Oliver Krügel tauschten sich über die aktuelle Situation aus. Foto: Ulrike Bletzer

Das war ihm zweifelsohne wichtig: „Ich möchte Ihnen im Namen der Stadt sehr herzlich für Ihr Engagement und Ihre aufopfernde Arbeit in der Fieberambulanz danken“, sagte Stadtbürgermeister Oliver Krügel und drückte Dr. Hildegard Simons und Dr. Bernice Schwab jeweils einen bunten Blumenstrauß in die Hand. Die freuten sich sichtlich darüber – und betonten im nächsten Augenblick, dass sie die Bad Emser Fieberambulanz zwar gegründet haben, aber keineswegs alleine am Laufen halten. Seit Anfang April unterstützen die Ärztinnen Dr. Inga Jezek aus Braubach und Dr. Katharina Link aus Bad Ems, die ebenfalls an dem Vor-Ort-Treffen teilnahmen, sowie die Mediziner Dr. Matthias Günder und Dr. Heike Krummeck, beide aus Bad Ems, das Hausarztzentrum der Kurstadt im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Dafür ist die Gemeinschaftspraxis im ehemaligen Hôtel de Flandre dank ihrer räumlichen Voraussetzungen übrigens ein idealer Standort: Zwei separate Eingänge ermöglichen es, die Wege von unter Corona-Verdacht stehenden und anderen Patienten strikt getrennt voneinander zu halten.

Lesezeit: 3 Minuten
Im tageweisen Wechsel sind die aus verschiedenen Praxen kommenden Ärzte also vor Ort und untersuchen Patienten, bei denen Symptome wie Husten oder Fieber Anhaltspunkte für eine mögliche Corona-Infektion geliefert haben. „Das ist uns von nirgendwo sonst bekannt, dass sich Allgemeinmediziner auf diese Weise zusammengeschlossen haben“, betonte Dr. Schwab, die dadurch ...