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Nassau/Bad Ems

Ab 2022: Das Planschen im Nassauer Freibad wird teurer

Von Carlo Rosenkranz
Ein Bademeister hält Aufsicht am Sprungturm des Nassauer Freibads. Bedingt durch die Auflagen zur Verhinderung von Corona-Infektionen lag die Zahl der Besucher im vergangenen Jahr bei nicht mal einem Drittel im Vergleich zu 2019.
Ein Bademeister hält Aufsicht am Sprungturm des Nassauer Freibads. Bedingt durch die Auflagen zur Verhinderung von Corona-Infektionen lag die Zahl der Besucher im vergangenen Jahr bei nicht mal einem Drittel im Vergleich zu 2019. Foto: Carlo Rosenkranzc

Die Eintrittspreise für das Nassauer Freibad steigen. Das hat der Rat der Verbandsgemeinde bei einer Gegenstimme beschlossen. Allerdings will man die Änderungen erst im kommenden Jahr vollziehen.

Lesezeit: 2 Minuten
In der Saison 2019, also vor Corona, betrugen die Einnahmen im Nassauer Freibad rund 80.000 Euro. Der durch den ersten Lockdown verursachte späte Start in die Saison 2020 sowie die erheblichen Beschränkungen während der Öffnung schlugen sich auch in der Kasse deutlich nieder. So kamen im vergangenen Jahr lediglich 36.000 ...
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Traditioneller Eröffnungstermin 1. Mai fällt wegen Corona erneut ins Wasser – Online-Kartenbuchung wird fortgesetzt

Spontan ein Ticket am Automaten ziehen oder mit der Familienkarte ins Freibad: Das gab es im vergangenen Jahr nicht, weil die Corona-Regeln eine strenge Zugangskontrolle erforderten. Deshalb führte die Verbandsgemeinde als Träger kurzfristig ein System ein, bei dem Karten im Voraus für bestimmte Zeitfenster über das Internet gebucht und bezahlt werden mussten.

Die Tickets wurden am Eingang von einem Mitarbeiter kontrolliert und eingescannt. Das Online-System verursacht Kosten. Laut Verbandsgemeindeverwaltung wurden an den Anbieter 3642 Euro bezahlt. Die Einnahmen aus dem Kartenverkauf betrugen 36.608 Euro.

Da sich derzeit abzeichnet, dass sich die Corona-Lage nicht wesentlich entspannt, werden in der Saison 2021 voraussichtlich wie im Vorjahr nur Einzeltickets erhältlich sein, die über das Online-System erworben werden müssen. Die VG erwägt, am Eingang einen Scanner zu installieren, wie es beispielsweise bereits in Nastätten der Fall ist. „Dann muss dort niemand mehr permanent stehen“, verdeutlichte Bürgermeister Uwe Bruchhäuser jetzt im Rat den Vorteil.

Traditionell öffnet das Bad in Nassau normalerweise am 1. Mai seine Pforten. Dieser Termin wird aufgrund der Corona-Beschränkungen auch in diesem Jahr nicht zu halten sein. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist eine Einschätzung schwierig, wann mit einem Öffnungstermin zu rechnen ist“, teilt Bürgermeister Bruchhäuser auf Anfrage mit. Dennoch wolle man vorbereitet sein.

„Unser Personal macht die Anlage langsam startklar“, sagt er. Die Reinigungsarbeiten laufen bereits. Die Filtertechnik wird überprüft, und es gibt einen Termin zur Überprüfung der Chlorgasanlage. Die Befüllung der Becken erfolge in Abstimmung mit den Werken. „Wir gehen davon aus, dass bis Mitte Mai die Vorbereitungen zur Öffnung abgeschlossen sind“, so der Bürgermeister. crz

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