Bäcker-Auto in Hahnstätten überfallen - Pistole sah laut Anklageschrift echt aus
Nach Überfall auf Bäcker-Auto in Hahnstätten: 55-jähriger wegen Raubes vor Gericht
Justitia
Der 25-Jährige, der wegen schweren sexuellem Missbrauch angeklagt war, zeigte sich voll geständig. Vor einer Gefängnisstrafe bewahrte es ihn nicht.
David-Wolfgang Ebener. dpa/David-Wolfgang Ebener

Ein 55-Jähriger aus dem Rhein-Lahn-Kreis steht derzeit wegen schweren Raubes vor dem Landgericht Koblenz. Am ersten Verhandlungstag wurde nur die Anklage verlesen – und die hat es in sich.

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Die Staatsanwaltschaft Koblenz wirft dem Mann vor, am 8. Februar in Hahnstätten den Auslieferungsfahrer einer Bäckerei mit dem Tode bedroht zu haben, um sodann einen sogenannten „Safebag“ mit den Tageseinnahmen in Höhe von etwas mehr als 3000 Euro aus dem Auto zu rauben. Dafür soll sich der Mann mit einer Sturmhaube maskiert haben und den Fahrer mit einer Schusswaffe bedroht haben, die sich im Nachhinein als eine täuschend echt aussehende Spielzeugpistole herausstellte. Das konnte das Opfer aber natürlich zum Tatzeitpunkt nicht wissen.

Jetzt wird der Fall vor der Ersten Großen Strafkammer um den Vorsitzenden Richter Thomas Metzger verhandelt, ob und wie sich der Angeklagte zu den Vorwürfen einlassen wird, dürfte sich am nächsten Verhandlungstag, Montag, 23. August, entscheiden. Verteidigt wird der Angeklagte vom Koblenzer Rechtsanwalt Michael Hürth.

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