St. Goar

Zeichen für Toleranz: St. Goar zeigt Regenbogen-Flagge

Auch am Rathaus in St. Goar wurde am Mittwoch die Regenbogenflagge gehisst – ein Zeichen gegen  gegen Kriminalisierung, Stigmatisierung und Ausgrenzung der weltweiten LGTBQ-Menschen.  Foto: Denise Bergfeld
Auch am Rathaus in St. Goar wurde am Mittwoch die Regenbogenflagge gehisst – ein Zeichen gegen gegen Kriminalisierung, Stigmatisierung und Ausgrenzung der weltweiten LGTBQ-Menschen. Foto: Denise Bergfeld

Von der St. Goarer Stadtverwaltung wehte am Mittwoch die Regenbogenflagge. Ein Neuzugang in der Sammlung der städtischen Fahnen, die als Zeichen für Toleranz erstmals am Montag, 28. Juni, gehisst werden sollte – dem Jahrestag des Christopher Street Day.

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Aufgrund der aktuellen Ereignisse rund um die Fußball-EM und die viel gescholtene Absage der UEFA an die Münchner Allianzarena, das Stadion bunt erstrahlen zu lassen, wurde die Fahne in St. Goar nun ein paar Tage früher gehisst.

„Dass nun ausgerechnet heute ein heiß diskutiertes Fußballspiel in München stattfindet, hat damit wirklich nur am Rande etwas zu tun, bringt der Botschaft der Regenbogenfahne am Rathaus in St. Goar aber sicher auch eine gewisse zusätzliche Aufmerksamkeit“, sagt Stadtbürgermeister Falko Hönisch.

Die Stadt St. Goar mit seinen Stadtteilen empfinde er als eine weit überwiegend weltoffene Stadt, in der Toleranz breit in der Bevölkerung verankert sei. Darauf könnten die Menschen stolz sein. bed