Hunde während der Brut- und Setzzeit besser an die Leine nehmen
Die Brut- und Setzzeit ist im vollen Gange. Daher appelliert auch der Landesjagdverband (LJV) in einer Pressemitteilung an Erholung suchende Bürger, auf junge Wildtiere besondere Rücksicht zu nehmen. Ob Küken von Bodenbrütern, Jungtiere oder Kitze: Sie alle brauchen nun Schutz und Ruhe.
Elterntiere reagieren während der Aufzuchtzeit empfindlich auf Störungen. Bei extremen Störungen könnten sie den Nachwuchs verlassen oder die Fütterungsaktivitäten einstellen. Der LJV bittet alle Naturnutzer, sich rücksichtsvoll zu verhalten – und vor allem während der Morgen- und Abendstunden unbedingt auf den Wegen zu bleiben. Hunde sollten im direkten Einflussbereich des Menschen bleiben. „In jedem Hund steckt noch der Wolf. Wenn der Jagdinstinkt erst geweckt wird, sind auch die besten Manieren schnell vergessen”, so LJV-Präsident Dieter Mahr. Während in einigen Bundesländern wie in Brandenburg oder Thüringen ganzjährig, in anderen wie Hessen oder Niedersachsen im Frühjahr eine Leinenpflicht herrscht, gilt diese in Rheinland-Pfalz zwar nicht. Dennoch bitten sowohl der LJV als auch Marko Weber inständig, Hunde zumindest ab Mitte März bis mindestens Ende Juni in Wald und Feld an der Leine zu führen. ces