IG Bau kritisiert: 5500 Beschäftigte arbeiten im Rhein-Hunsrück-Kreis zum Niedriglohn
Wenn Vollzeit nicht mehr zum Leben reicht: 5500 Beschäftigte arbeiten im Rhein-Hunsrück-Kreis zum Niedriglohn
Nicht nur in der Floristik müssen sich viele Beschäftigte mit einem geringeren Lohn begnügen. Auch die Landwirtschaft sowie Gebäudereinigung gehören laut IG Bau zu den Branchen, in denen besonders wenig bezahlt wird. Foto: IG Bau
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Rhein-Hunsrück. 40 Stunden Arbeit pro Woche, und trotzdem bleibt im Portemonnaie nichts übrig: Aktuell arbeiten im Rhein-Hunsrück-Kreis 22 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten im Niedriglohnsektor. Rund 5500 Menschen erzielen trotz voller Stundenzahl ein Einkommen unterhalb der amtlichen Niedriglohnschwelle von derzeit 2350 Euro brutto im Monat (Wert für Westdeutschland).

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Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen, Agrar und Umwelt (IG Bau) hin. Die Zahlen gehen aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Fraktion im Bundestag hervor.

„Dass selbst eine Vollzeitstelle häufig nicht ausreicht, um finanziell halbwegs abgesichert zu sein, ist alarmierend“, sagt Walter Schneider, Bezirksvorsitzender der IG Bau Koblenz-Bad Kreuznach.

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