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Hunsrück

Wenn der Paketzusteller zweimal sprüht – Streit mit Hund und Herrchen endet vor Gericht in Simmern

Von Monika Pradelok
Der Job als Paktzusteller ist gerade in der Vorweihnachtszeit stressig. Die Zusteller sind immer im Laufschritt im Einsatz (hier ein Archivbild aus Düsseldorf) – und mitunter haben sie mit Situationen umzugehen, die sie wirklich nicht gebrauchen können. Foto:  Rolf Vennenberg/picture alliance/dpa
Der Job als Paktzusteller ist gerade in der Vorweihnachtszeit stressig. Die Zusteller sind immer im Laufschritt im Einsatz (hier ein Archivbild aus Düsseldorf) – und mitunter haben sie mit Situationen umzugehen, die sie wirklich nicht gebrauchen können. Foto: Rolf Vennenberg/picture alliance/dpa

Den Freitag, 22. April 2022 wird ein Paketzusteller aus dem Hunsrück so schnell nicht wieder vergessen. Es ist der Tag, an dem er von einem Vierbeiner sowie dessen Herrchen angegangen worden sein soll – und sich deshalb gezwungen sah, mit Pfefferspray zu verteidigen.

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Dafür musste er sich nun vor dem Amtsgericht Simmern verantworten. Der Vorwurf: Zweimal soll der nicht vorbestrafte 61-jährige Paketzusteller dem Hundehalter mit dem Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben. Da es sich laut Anklageschrift dabei um einen Angriff mit einer „Waffe“ handelt, stand gefährliche Körperverletzung im Raum. „Wollen Sie sich zu ...