St. Goar/Oberwesel

Weiterbetrieb bis Ende 2020 geplant: Schließung der Loreley-Kliniken scheint vorerst abgewendet

Das Krankenhaus St. Goar könnte nun doch fortbestehen. Foto: Suzanne Breitbach
Das Krankenhaus St. Goar könnte nun doch fortbestehen.  Foto: Suzanne Breitbach

Die Gesellschafter der Loreley-Kliniken haben einen Weiterbetrieb der Loreley-Kliniken verabredet. Das gilt für die beiden Standorten St. Goar und Oberwesel bis zum 31. Dezember 2020. Damit sind betriebsbedingte Kündigungen vorerst vom Tisch.

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Die Beteiligten weisen in ihrer Pressemitteilung darauf hin, dass ein solcher Weg nur möglich ist, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Weiterführung mittragen. Zudem soll es dabei bleiben, dass das Seniorenzentrum in jedem Falle weitergeführt werden soll.

In der Erklärung heißt es weiter: „Vor diesem Hintergrund beauftragen die Gesellschafter gemeinsam die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO, zeitnah eine komplett neue Überprüfung der Businessplanung für die Krankenhaus GmbH St. Goar-Oberwesel vorzunehmen. Für den Weiterbetrieb bis Ende 2020 ist eine positive Fortführungsprognose für die Gesellschaft zwingend erforderlich. Anderenfalls droht eine ungeordnete Entwicklung.“

Für den Betrieb beider Klinik-Standorte rechnen die Gesellschafter mit einem Verlust in Höhe zwischen 1,5 bis 2 Mio. Euro. jo

[Ausführlicher Bericht folgt bis ca. 20 Uhr]