Seit mehr als einem Jahr führt das Pflegepersonal an der Hunsrück-Klinik in Simmern für jeden Komapatienten ein Intensivtagebuch
Während du schliefst: Pflegerinnen der Hunsrück-Klinik geben Komapatienten verlorene Zeit zurück
Die Intensivpflegerinnen Katharina Kaufmann (von links), Milena Müller und Fredericke Georg führen mit ihren Kollegen an der Hunsrück-Klinik Tagebücher für Komapatienten. Damit sollen diese ihre verlorene – beziehungsweise vergessene – Zeit nach dem Aufwachen besser nachvollziehen können. Foto: Werner Dupuis
Werner Dupuis

Simmern. Ein Schlaganfall, ein Hirntrauma, ein größerer operativer Eingriff oder Covid-19 – die Gründe, warum Menschen in ein künstliches Koma versetzt werden, sind unterschiedlich. Die daraus resultierende Konsequenz bleibt jedoch für jeden von ihnen gleich: Sie werden aus ihrem Leben gerissen, müssen teilweise lange schlafen, um zu regenerieren. Ab dem Moment bleibt die Zeit für sie stehen.

Lesezeit 3 Minuten
Um Komapatienten in der Simmerner Hunsrück-Klinik ihre verlorene oder besser „vergessene“ Zeit, wie Milena Müller es nennt, zurückzugeben, hat die 24-jährige Gesundheits- und Krankenpflegerin vor mehr als einem Jahr nach eingehender Recherche die Einführung des Intensivtagebuchs auf ihrer Station vorgeschlagen.

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