Rhein-Hunsrück

Vor-Tour-der-Hoffnung-Wein: Benefizaktion hilft krebskranken Kinder

Hope – oder zu deutsch Hoffnung – heißt der Weißwein, der bei der Benefizweinaktion „Gutes tun mit gutem Wein“ der Vor-Tour der Hoffnung verkauft wird. Die Spenden kommen krebskranken und hilfsbedürftigen Kindern zugute.  Foto: Vor-Tour der Hoffnung
Hope – oder zu deutsch Hoffnung – heißt der Weißwein, der bei der Benefizweinaktion „Gutes tun mit gutem Wein“ der Vor-Tour der Hoffnung verkauft wird. Die Spenden kommen krebskranken und hilfsbedürftigen Kindern zugute. Foto: Vor-Tour der Hoffnung

Mit dem Verkauf von „Hope“ sind an die 15000 Euro zusammengekommen.

Lesezeit: 2 Minuten
Anzeige

Was tun, wenn Corona den Alltag und damit soziale Aktivitäten lahmlegt? Nicht aufgeben! Um weiterhin für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder Spenden zu sammeln, hat sich Hans-Josef Bracht, Initiator der Hope-Benefizweinaktion „Gutes tun mit gutem Wein“, etwas einfallen lassen. Denn da die Radtouren der Vor-Tour der Hoffnung pandemiebedingt abgesagt werden mussten, musste eine andere Lösung her. Zusammen mit der Werbeagentur Head Marketing aus Raubach im Westerwald und in Kooperation mit der St. Antonius Privatkellerei in Schweppenhausen hat man daher den Vor-Tour-der-Hoffnung-Wein mit dem bezeichnenden Namen „Hope“ (Hoffnung) kreiert. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Der Wein habe bewusst den Namen Hope erhalten, weil die Vor-Tour-Macher die Hoffnung nicht aufgeben wollen, Krebs und Kinderelend endgültig zu besiegen. Mit der Aktion wolle man die "Spendenausfälle ein Stück kompensieren“, erklärt Bracht und zieht eine Zwischenbilanz: Von April bis Dezember 2021 konnten 9616 Flaschen verkauft und dadurch 14.424 Euro Spenden für die Vor-Tour der Hoffnung, und somit für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder, generiert werden.

Die Privatkellerei St. Antonius in Schweppenhausen, die den Wein produziert und die Verkaufserlöse zunächst vereinnahmt, hat die letzte Rate dieses Spendenbetrages kurz vor Jahresende an die Vor-Tour überwiesen. „Wir sind begeistert und freuen uns über den großen Erfolg“, so Stephan Biroth als Mitinhaber der Kellerei und Hans-Josef Bracht, der das Projekt federführend betreut.

Der Erfolg konnte laut Bracht wegen verschiedener Aspekte erzielt werden: Weil zahlreiche Kümmerer der Vor-Tour der Hoffnung sich den Verkauf zur eigenen Aufgabe gemacht hatten, weil einige Märkte gewonnen werden konnten, in denen einerseits Wein an Ständen durch die Vor-Tour selbst verkauft, andererseits der Wein zum ständigen Verkauf in das Sortiment aufgenommen wurde.

Schließlich hat eine Weihnachtsverkaufsaktion an Firmen und Privatpersonen, die den Wein als Weihnachtspräsent für Kunden, Mitarbeiter oder Freunde genutzt haben, zu einer erheblichen Nachfrage geführt. Darüber hinaus konnten durch den Verkauf in Präsentkartons, beziehungsweise in Kombination mit weiteren Weinen von Winzern, die die Vor-Tour der Hoffnung permanent unterstützen, weitere 2000 Euro für den Benefizzweck erzielt werden.

„Bei dem Wein handelt es sich um einen angenehm zu trinkenden frischen und fruchtigen Weißwein der Rebsorte Weißburgunder“, so Bracht. „Der Wein eignet sich wegen seiner dekorativen Aufmachung hervorragend zum Verschenken als Einzelflasche, aber natürlich ebenfalls in einem 2er-, 3er- oder 6er-Vor-Tour-der-Hoffnung-Präsentkarton“, wirbt er weiter. Der Preis pro Flasche beträgt fünf Euro. Pro Flasche spendet die St. Antonius Privatkellerei hiervon 1,50 Euro, pro 6er-Kellerei-Karton also 9 Euro, in den Spendentopf der Vor-Tour der Hoffnung. Im Präsentkarton, der gegen einen Aufpreis erhältlich ist, erhöht sich der Benefizertrag für die Vor-Tour entsprechend. Die Verkaufsaktion läuft auch im Jahr 2022 weiter. Inzwischen haben auch erste Restaurants und Gaststätten den Benefizwein in ihr Angebot aufgenommen.

„Der Wein ist permanent erhältlich in den Globus-Märkten in Simmern und Lahnstein, in den Edeka-Märkten in Bad Salzig und Kaisersesch, im Rewe-Markt in Boppard sowie im Bungert-Markt in Wittlich“, zählt Bracht auf. Weitere können folgen.

Verkaufsstellen für den Hoffnungswein

Neben den Märkten im Kreis kann der Hoffnungswein bei folgenden Verkaufsstellen erworben werden:

  • Jürgen Grünwald, Waldbreitbach/Westerwald, E-Mail jgruenwald52@gmail.com
  • Klaus Bracht, Bettenfeld/Eifel, E-Mail k.bracht@t-online.de
  • Ottmar Berg, Laubach, E-Mail ottmar.berg@gmx.de
  • Hans-Josef Bracht, Rheinböllen, hansjosefbracht@gmail.com
  • Stephan und Anton Biroth, St. Antonius Privatkellerei, Schweppenhausen, E-Mail stephan.biroth@st-antoniuskellerei.de

Die Initiatoren hoffen, dass bald wieder Feste stattfinden können, auf denen Wein ausgeschenkt wird. Zudem wird überlegt, als weiteren Wein eventuell einen roten „Hope“ ins Programm aufzunehmen.

Meistgelesene Artikel