Plus
Werlau/Rhein-Hunsrück

Von der Stadt aufs Land: Rhein-Hunsrück-Kreis unterstützt bei Sanierung von Altbauten

Von Charlotte Krämer-Schick
Es sei generell eine Haltungsfrage, ob man sich für die Sanierung eines Altbaus oder für einen Neubau entscheide, finden Imke und Martin Kuhn. Die beiden haben sich für Ersteres entschieden. Denn: „Wo soll das hinführen, wenn die Jüngeren aufs Feld bauen und die Ortskerne veröden?“, fragen sie.  Foto: Charlotte Krämer-Schick
Es sei generell eine Haltungsfrage, ob man sich für die Sanierung eines Altbaus oder für einen Neubau entscheide, finden Imke und Martin Kuhn. Die beiden haben sich für Ersteres entschieden. Denn: „Wo soll das hinführen, wenn die Jüngeren aufs Feld bauen und die Ortskerne veröden?“, fragen sie. Foto: Charlotte Krämer-Schick

Wer sich für die Sanierung eines Altbaus entscheidet, wie Imke und Martin Kuhn in Werlau, dem eröffnen sich im Kreis Fördermöglichkeiten über die Dorferneuerung.

Lesezeit: 4 Minuten
Ein Neubau, wie er derzeit in zahlreichen Baugebieten geradezu aus dem Boden sprießt, wäre für Martin und Imke Kuhn irgendwie nicht das Richtige gewesen. „Ich bin nicht so der Typ für quadratisch, praktisch und auf der grünen Wiese“, sagt der gebürtige Werlauer. Er sei eher für „verschachtelt und älter“ zu ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Im Programm „Dorferneuerung“ werden auch private Maßnahmen gefördert

„Das Ziel der Dorferneuerung im Rhein-Hunsrück-Kreis besteht im Erhalt und der Weiterentwicklung der Dörfer als eigenständige Wohn-, Sozial- und Kulturräume. Dabei gilt es, den individuellen Charakter des einzelnen Ortsbildes zu bewahren“, heißt es auf der Internetseite des Kreises. Durch das rheinland-pfälzische Dorferneuerungsprogramm stünden Fördergelder für nachhaltige ortsgerechte kommunale, aber auch für private Projekte bereit. Antragsberechtigt sind Eigentümer oder sonstige Nutzungsberechtigte des Gebäudes. Die Kreisverwaltung empfiehlt vor Antragstellung eine Abstimmung mit der Verwaltung. Um einen Antrag auf Fördermittel stellen zu können, darf noch nicht mit der Maßnahme begonnen worden sein. Förderfähige Maßnahmen sind die Sanierung und der Umbau von älteren Wohngebäuden in der Alt-ortslage (Förderhöhe maximal 35 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal 30.000 Euro Zuschuss), die Schaffung von neuem Wohnraum durch Umnutzung leer stehender Bausubstanz (Förderhöhe bis zu 153 Euro pro Quadratmeter neu geschaffener Wohnfläche, maximal 30.000 Euro) sowie der Abriss von nicht erhaltenswerter Bausubstanz (Förderhöhe maximal 35 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal 30.000 Euro Zuschuss).

Weitere Informationen gibt es bei der Dorferneuerungsbeauftragten des Kreises, Simone Klein, unter Tel. 06761/828 54 oder per E-Mail an simone.klein@rheinhunsrueck.de

Meistgelesene Artikel