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Mastershausen

Vom Abbel bis zur Zwiewel: Peils erste tausend Wörter in Hunsrücker Mundart als Buch erschienen

Von Katja Schuler
Mit Hilfe von Josef Peils neuester Übersetzung von hochdeutschen Wörtern ins Hunsrücker Platt können Kinder prima lernen.  Foto: Katja Schuler
Mit Hilfe von Josef Peils neuester Übersetzung von hochdeutschen Wörtern ins Hunsrücker Platt können Kinder prima lernen. Foto: Katja Schuler

Was unterscheidet Kaffi von Kaffé? Haben Mollekäpp und Molder etwas gemeinsam? Ist der Räibert eventuell dem Säckel vorzuziehen? Die Antworten sollten Hunsrücker Muttersprachler eigentlich wissen – doch im Zweifel hilft Josef Peils neuestes Buch weiter. Titel: „Meine ersten tausend Wörter in Hunsrücker Mundart“.

Lesezeit: 3 Minuten
Zurück zu den Wurzeln, das scheint diesmal das Motto des gebürtigen Pleizenhauseners zu sein. Schließlich hat der Mann aus Mastershausen doch bereits (neben manch anderem) die zehn Gebote, den Kleinen Prinz und zuletzt Grimms Märchen in den Dialekt unserer Region übersetzt. Der Verlag „Tintenfass“, auf Kinderbuch-Klassiker in den Mundart-Versionen aller ...
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Das schönste Kompliment

Auf einem Supermarktparkplatz wurde der Mundartdichter und -bewahrer von einer ihm unbekannten Frau angesprochen, die ihn im Fernsehen gesehen hatte: „Herr Peil, dank Ihne weiß eich endlich, dass eich Räächt hatt un die Lehrerin net.“ Und dann erzählte sie von der Grundschullehrerin ihrer Kinder, die sie mehrmals ermahnt hatte, zu Hause ausschließlich Hochdeutsch zu sprechen. Was die Mutter aber nicht tat. „Das war für mich das allerschönste Kompliment überhaupt“, so der Pädagoge, „und zwischenzeitlich ist ja auch längst erwiesen, dass sich jede Fremdsprache leichter lernen lässt, wenn man das Glück hatte, mit einem Dialekt aufwachsen zu dürfen“.

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