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Kirchberg

VG-Bürgermeisterwahl steht bevor: Sieben Kandidaten treten in Kirchberg an

Von Charlotte Krämer-Schick
Foto: Torkler

Das dürfte mehr als spannend werden, wenn die Bürger der Verbandsgemeinde (VG) Kirchberg am 25. September zur Wahlurne schreiten. Denn so viele Bewerber wie in diesem Jahr hat es noch nicht gegeben, wenn es galt, den Posten des VG-Bürgermeisters neu zu besetzen. Sieben Kandidaten stehen nun fest, und sie alle wollen ab 1. März die Nachfolge Harald Rosenbaums antreten.

Lesezeit: 5 Minuten
Wer am Ende das Rennen macht, das werden die Wähler im Herbst entscheiden – endgültig vermutlich erst am 9. Oktober, denn für diesen Tag ist die Stichwahl terminiert. Sechs Männer und eine Frau treten gegeneinander an und sie alle eint der Wunsch, ins Kirchberger Rathaus einzuziehen. Bereits Mitte Mai hatte die ...
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Kommentar zur Wahl in der VG Kirchberg: Da sollten möglichst Viele mitmachen

„Demokratie lebt vom Mitmachen“, lautet ein geflügeltes Wort. Und dieses scheint in der Verbandsgemeinde Kirchberg großgeschrieben zu werden.

Dass sich gleich sieben Kandidaten anschicken, die Nachfolge des amtierenden Bürgermeisters Harald Rosenbaum anzutreten, damit haben wohl die Wenigsten gerechnet. Und das dürfte obendrein ein kommunalpolitisches Novum sein – oder zumindest eine äußerst seltene Ausnahme. Denn während manche Ortsgemeinde gar keinen Bewohner findet, der sich um die Geschicke des Dorfes kümmern will, scheint die Amtsnachfolge im Kirchberger Land besonders attraktiv zu sein.

Toll zu sehen ist außerdem, dass es fast alle Parteien geschafft haben, einen Kandidaten aus den eigenen Reihen zu nominieren. Mit Ausnahme der SPD, die sich immerhin als einzige Unterstützerin des parteilosen Peter Müller ausgesprochen hat. Ob da auch die vergangene Landratswahl ein wenig Pate stand? Was diese in jedem Fall gezeigt hat, ist, dass man durchaus auch als kommunalpolitischer Neuling und ohne Parteizugehörigkeit Chancen haben kann. Vielleicht machte Volker Bochs Wahlsieg so manchem Bewerber Mut, nun in Kirchberg zu kandidieren.

Fest steht: Der Ausgang der Wahl ist völlig offen. Ist es häufig so, dass ein bestimmter Kandidat von Anfang an als Sieger gilt oder irgendwie heraussticht, ist das dieses Mal nicht der Fall. Jeder hat seine Vor- und Nachteile, jeder dürfte seine Anhänger haben. Allein, dass Kerstin Rudat als einzige Frau den Hut in den Ring wirft, macht sie zu einer Ausnahme.

Am Ende entscheidet der Bürger, wer das Rennen macht. Toll wäre, wenn diese Möglichkeit möglichst viele Menschen aus der Verbandsgemeinde nutzen würden. Denn: Demokratie lebt vom Mitmachen. Vom Mitmachen aller.

Rhein-Hunsrück-Zeitung
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