VerbandsgemeinderatInvestition von über 8 Millionen Euro - Architektenwettbewerb soll Details regeln: VG Simmern will ein reines Sportbad bauen
VerbandsgemeinderatInvestition von über 8 Millionen Euro - Architektenwettbewerb soll Details regeln
VG Simmern will ein reines Sportbad bauen
Dem Simmerner Freizeitbad droht bald die Abrissbirne. Es fährt jährlich hohe Defizite ein. Der Verbandsgemeinderat will stattdessen ein reines Sportbad – „ohne Firlefanz“, so Bürgermeister Michael Boos – bauen lassen, sofern es ausreichend Fördermittel von Bund und Land gibt. Foto: Werner Dupuis Werner Dupuis
Simmern. Die Verbandsgemeinde (VG) Simmern plant den Bau eines reinen Sporthallenbades für mehr als 8 Millionen Euro. Dies hat der VG-Rat bei einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen mit großer Mehrheit so beschlossen. Das bestehende Freizeitbad soll nach Inbetriebnahme des Neubaus abgerissen werden.
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Der Grund für diese Entscheidung ist einfach: Das Bad ist in die Jahre gekommen und verursacht jährlich ein Defizit zwischen 600.000 und 650.000 Euro – das entspricht etwa drei Prozentpunkten der VG-Umlage. Das ehemalige kreisstädtische Hallenbad wurde in den Jahren 1991 und 1992 zu dem heutigen Spaß- und Freizeitbad umgebaut, ist also 25 Jahre alt und in erster Linie energetisch nicht mehr auf einem zeitgemäßen Stand.