Kastellaun/Mastershausen

VG Kastellaun: Kein Festnetz, kein Internet – Vodafone meldet seit Freitag Störung

Von Monika Pradelok
Vodafone-Kunden in der Verbandsgemeinde Kastellaun brauchen derzeit starke Nerven. Sie haben seit Freitag kein Festnetz. Schuld ist ein Kabelschaden. Die Arbeiten laufen. Doch wie lange?  Foto: dpa
Vodafone-Kunden in der Verbandsgemeinde Kastellaun brauchen derzeit starke Nerven. Sie haben seit Freitag kein Festnetz. Schuld ist ein Kabelschaden. Die Arbeiten laufen. Doch wie lange? Foto: dpa

„Ich glaub, es geht schon wieder los“, dürften sich viele Vodafone-Kunden in der Verbandsgemeinde (VG) Kastellaun am Freitagvormittag gedacht haben, als bei ihnen das Festnetz ausfiel. „Wie stellt sich Vodafone das vor?“, wollte ein verärgerter Unternehmer aus der VG von uns wissen. „Ich kann weder Bestellungen, Bankgeschäfte noch Buchführungen tätigen.“

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Auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigte Vodafone-Konzernsprecher Volker Petendorf die Störung. Das Unternehmen habe seit Freitag, 5. November, um 11.23 Uhr eine lokale Störung in seinem Festnetz im Bereich 56288 Kastellaun, 56869 Mastershausen, 54516 Wittlich und 56290 Uhler. Bis zu 2030 Kunden können nach Angaben von Petendorf „vorübergehend nicht im Internet surfen und auch nicht im Festnetz telefonieren“. Als Ursache hierfür nannte er einen „Kabelschaden auf dem unterirdischen Zufuhrstrang“.

Die Lösung? „Zur Behebung der Störung sind Tiefbauarbeiten und der Austausch eines defekten Bauteils zwingend erforderlich“, erklärte der Pressesprecher. Diese Arbeiten seien „sehr aufwendig“. „Unser örtlicher Dienstleister hat sofort nach Bekanntwerden der Störung damit begonnen, die genaue Schadstelle zu ermitteln und das Konzept für die Reparatur zu erstellen. Dank dieser akribischen Planung konnten die eigentlichen Tiefbauarbeiten bereits am Montag, 8. November, vor Ort begonnen werden. Durch diese Vorgehensweise wurden tage- oder gar wochenlange Baugruben vermieden.“ Petendorf ging am Montag davon aus, dass die Störung noch am selben, spätestens aber am nächsten Tag behoben sein wird.

Für die Unannehmlichkeiten entschuldigte er sich: „Wir bitten die 2030 Kunden, die über diese unterirdische Glasfaser-Zufuhrstrecke an unser Festnetz angeschlossen sind, bis zum Abschluss der Reparaturarbeiten noch um etwas Geduld und um Entschuldigung für ihre vorübergehenden Unannehmlichkeiten. Uns ist bewusst, dass es hier nicht nur um die Wiederherstellung eines zerstörten Kabelstrangs geht, sondern um Kunden, die klare Kommunikationsbedürfnisse haben und den Anschluss an das Festnetz von Vodafone wünschen und benötigen.“

Von unserer Redakteurin Monika Pradelok