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Boppard

Urnenwand in Bopparder Karmeliterkirche geplant: Kolumbarium ist Pilotprojekt im Bistum

Im nördlichen Seitenschiff, dort wo derzeit die alten Nachbarschaftsfahnen eine Bleibe gefunden haben, soll eine Urnengruft entstehen. Das Pilotprojekt ist gestartet, Künstler und Architekten reichen ihre Entwürfe ein. Anfang Mai werden die Preisrichter tagen, um den Siegerentwurf zu küren. Darauf warten Dechant Hermann-Josef Ludwig (Mitte) und die Kirchengemeinderäte Elmar Rechmann (links) und Willi Nickenig gespannt.
Im nördlichen Seitenschiff, dort wo derzeit die alten Nachbarschaftsfahnen eine Bleibe gefunden haben, soll eine Urnengruft entstehen. Das Pilotprojekt ist gestartet, Künstler und Architekten reichen ihre Entwürfe ein. Anfang Mai werden die Preisrichter tagen, um den Siegerentwurf zu küren. Darauf warten Dechant Hermann-Josef Ludwig (Mitte) und die Kirchengemeinderäte Elmar Rechmann (links) und Willi Nickenig gespannt. Foto: Suzanne Breitbach

In der Karmeliterkirche – im Seitenschiff zum Rhein gelegen – soll eine Urnengruft (Kolumbarium) entstehen. War es im Mittelalter Privileg des Adels und der Kirchenfürsten in einer Kirche beigesetzt zu werden, sollen alle Bürger der Stadt Boppard, gleich welcher Religionszugehörigkeit, im Kolumbarium ihre letzte Ruhe finden können.

Lesezeit: 2 Minuten
Von unserer Reporterin Suzanne Breitbach Die Begräbniskultur erlebt einen Wandel. Immer mehr Menschen ziehen ein Urnengrab vor. Sei es die Grabpflege, die nicht mehr geleistet werden kann, oder fehlende Angehörige. Urnengräber auf dem Friedhof oder im Ruhewald erfreuen sich großer Beliebtheit. Seit vier Jahren beschäftigen sich Dechant Hermann-Josef Ludwig und die Gremien ...