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Oberwesel

Tuchscheren ist Thema im Stadtrat Oberwesel: Gewerbegebiet wird deutlich kleiner als zunächst geplant

Von Martina Koch
Auf einer 5 Hektar großen Fläche zwischen B 9 und Bahntrasse sollen sich in Oberwesel in den kommenden Jahren weitere Gewerbebetriebe ansiedeln können. Auf die Überplanung der südlicher gelegenen unbebauten Flächen wird verzichtet.
Auf einer 5 Hektar großen Fläche zwischen B 9 und Bahntrasse sollen sich in Oberwesel in den kommenden Jahren weitere Gewerbebetriebe ansiedeln können. Auf die Überplanung der südlicher gelegenen unbebauten Flächen wird verzichtet. Foto: Martina Koch

Die Stadt Oberwesel ist stolz darauf, als eine von wenigen Kommunen am Mittelrhein noch freie Bauplätze für Gewerbebetriebe bieten zu können. Um diese zukünftig zu vermarkten, lässt die Kommune gerade einen Bebauungsplan für das Gewerbegebiet „Im Tuchscheren“ erstellen.

Lesezeit: 2 Minuten
Dass die Umsetzung eines solchen Projekts im Welterbetal allerdings so seine Tücken hat, wurde den Mitgliedern des Stadtrats bei dessen jüngster Sitzung wieder einmal deutlich. Der Rat hatte über die Anregungen zu befinden, die übergeordnete Behörden, Interessengruppen aber auch Anlieger bezüglich des Bebauungsplans geäußert hatten, und zu entscheiden, inwieweit diese ...
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Sportfeld wird geplant

Ein Multifunktionssportfeld, auf dem die Kinder und Jugendlichen der Stadt aber auch die Gäste des angrenzenden Campingplatzes Beachvolleyball oder auch Fußball spielen können, soll am südlichen Ende des Oberweseler Rheinufers entstehen. Den Auftrag für die Planung und Bauleitung vergab der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig an ein Bad Kreuznacher Ingenieursbüro.

„Nach dem Wegfall des Bolzplatzes ist es wichtig, für die Jugendlichen einen Ausgleich zu schaffen. Das erhöht auch die Attraktivität unserer Stadt“, erklärte Maximilian Jäckel für die CDU. „Wir sind froh, dass wir diesen Plan endlich umsetzen“, pflichtete ihm Ilka Hündorf (SPD) bei. „In Oberwesel leben 300 Jugendliche unter 18 Jahren“, erklärte Stadtbürgermeister Jürgen Port. Für die Belange der jungen Mitbürger zu investieren, lohne sich also allemal.

Mit der Errichtung des Multifunktionssportfelds steigt die Stadt zudem in die Umgestaltung des Rheinufers ein. Die geschätzten Baukosten für den neuen Sportplatz liegen bei rund 342.000 Euro, die die Stadt ausgibt, um Oberwesel zu einer für alle Altersgruppen lebenswerten Stadt zu machen.

Die Neugestaltung des restlichen Rheinufers wird hingegen mit einem Millionenbetrag zu Buche schlagen. Um ein Projekt dieser Größenordnung bewältigen zu können, müsse die Stadt Schulden machen, erklärte Port. Um dies zu vermeiden, habe man sich auf die Suche nach Fördermöglichkeiten begeben, sei bisher aber noch nicht fündig geworden. mko

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