Hinter Ehrungen steckt oft viel mehr als das Lächeln bei der Siegerehrung. Nicht nur in der Literatur oder im Sport, sondern auch bei gesellschaftlichen Projekten sind Auszeichnungen meistens das Resultat einer langen und harten Arbeit, von der Außenstehende höchstens bruchstückhaft etwas mitbekommen.
In Schnorbach hat sich dieses ausdauernde Engagement mit einer guten Idee sinnvoll zu einem Erfolgsprojekt verbunden.
Entstanden ist der eigentlich schlichte Ansatz, als Gemeinde etwas dafür tun zu wollen, dass die Bürger mit den Ressourcen ihrer Umwelt und auch des eigenen Portemonnaies langfristig schonender umgehen können. Die Förderrichtlinie des Ortes ist ein wesentlicher Schritt hin zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Energie. Allerdings klingt es einfacher, Geld ausgeben zu wollen für solche innovativen Projekte, als in der Verantwortung zu stehen, dies auch wirklich zu tun.
In Schnorbach kam der Wunsch auf, mit dem durch Windkraftpachten erzielten Geld etwas Sinnvolles zu tun. Und dieser wurde konsequent umgesetzt. Ein preiswürdiger Weg, der mit der Auszeichnung ein verdientes Lob erfährt – vor allem auch deshalb, weil das Preisgeld vorbildlich investiert wird: in das Horner Vorzeigemodell.