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Rhein-Hunsrück

Tierparks senden Hilferuf an Malu Dreyer: Landesregierung verweist auf mögliche staatliche Hilfen

Von Charlotte Krämer-Schick
Zwar verfügt der Tierpark Rheinböllen noch über ausreichend Heu, zu schaffen macht Inhaber Kristof Fröhlich aber die Schließung seines Parks. Einnahmen fehlen, die finanzielle Situation ist prekär. Nun wandte er sich mit seinen Kollegen im Land an Ministerpräsidentin Malu Dreyer.  Foto: Werner Dupuis
Zwar verfügt der Tierpark Rheinböllen noch über ausreichend Heu, zu schaffen macht Inhaber Kristof Fröhlich aber die Schließung seines Parks. Einnahmen fehlen, die finanzielle Situation ist prekär. Nun wandte er sich mit seinen Kollegen im Land an Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Foto: Werner Dupuis

Seit Monaten sind die Tore der Tierparks und Zoos im Land geschlossen, Einnahmen bleiben gänzlich aus. Mittlerweile ist die finanzielle Situation der Betriebe prekär. Während im Zoo Neuwied nach einem Hilferuf eine Rettung der Einrichtung auf den Weg gebracht wurde, schauen alle weiteren Parks in Rheinland-Pfalz nach wie vor in die Röhre. Auch eine baldige Öffnung scheint nicht in Sicht.

Lesezeit: 4 Minuten
Daher wandten sich der Tier-Erlebnispark Bell, der Adler- und Wolfspark Kasselburg, der Zoo Landau, der Eifelpark Gondorf, der Zoo Neuwied und der Tierpark Rheinböllen in einem offenen Brief mit der Bitte um Unterstützung an Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Auch der Rheinböllener Landtagsvizepräsident Hans-Josef Bracht bekräftigte diese Bitten aus dem Land in ...
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Parks schnell wieder öffnen: Charlotte Krämer-Schick zu weiterhin geschlossenen Tierparks

Hört man sich so um bei Familien mit Kindern, liegen dort die Nerven häufig blank. Soziale Kontakte mit Gleichaltrigen fehlen, dank Homeschooling und Homeoffice hocken alle eng und ständig aufeinander, und irgendwie gehen die Ideen aus, wie man die kleinen und größeren Kinder des Hauses noch beschäftigen soll. Der einfache Spaziergang durch Feld und Wald genügt da häufig nicht mehr.

Langsam sind alle Bucheckern und Tannenzapfen gesammelt, und Eichenmännchen sind auch genug gebastelt. Da wäre der Ausflug in einen Tierpark oder Zoo doch genau die richtige Alternative, oder etwa nicht? Doch darauf müssen all die großen und kleinen Kinder wohl noch länger verzichten.

Verständnis kann ich für die Schließung ehrlich gesagt nicht aufbringen. Bewegung an der frischen Luft tut allen gut, und in den weitläufigen Anlagen lässt sich wunderbar Abstand halten. Sind die Gästezahlen zudem beschränkt, ist die Infektionsgefahr dort sicher weitaus niedriger als beim wöchentlichen Supermarktbesuch. Dass das zumindest das benachbarte Saarland so sieht, sorgt nicht gerade für mehr Verständnis für die Entscheidung unserer Landesregierung, die Schließungen aufrechtzuerhalten. Wenn wir nicht wollen, dass unsere Parks dauerhaft – und zwar für immer – dicht sind, sollten wir sie schleunigst wieder öffnen.

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