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Sauerbrunnen

Teure Rechnungen nach Hilfseinsatz: Patrick Engelmann bleibt lange auf Unmengen an Sachspenden sitzen

Von Philipp Lauer
Das gesamte erste Stockwerk des ehemaligen Mineralbrunnens in Sauerbrunnen steht zurzeit voll mit Hilfsgütern – von Patrick Engelmann und seinem Team sortiert und zum Transport fertig auf Paletten verpackt. Doch niemand holt das Material ab – teilweise ist es originalverpackte Neuware. Fotos: Philipp Lauer
Das gesamte erste Stockwerk des ehemaligen Mineralbrunnens in Sauerbrunnen steht zurzeit voll mit Hilfsgütern – von Patrick Engelmann und seinem Team sortiert und zum Transport fertig auf Paletten verpackt. Doch niemand holt das Material ab – teilweise ist es originalverpackte Neuware. Fotos: Philipp Lauer Foto: Philipp Lauer

Als Patrick Engelmann aus Schnellbach Mitte Juli die Bilder der Flutkatastrophe sieht, zögert er nicht lange und ergreift die Initiative. Binnen Stunden baut er in seinem Caravanpark im ehemaligen Mineralwasserbrunnen in Sauerbrunnen Strukturen wie in einem Logistikzentrum auf, um tonnenweise Hilfsgüter in Richtung Ahrtal zu schicken. Ihm war klar, er will den Menschen helfen. Gut drei Monate später weiß er sich selbst kaum noch zu helfen.

Lesezeit: 4 Minuten
Rechnungen für Müllentsorgung in Höhe von mehr als 7000 Euro, Schäden an einem Zaun und einem ausgeliehenen Versorgungszelt sowie am Hallenboden bereiten ihm große Sorgen. Hinzu kommt: Das gesamte erste Stockwerk des riesigen Gebäudes steht noch voll mit Hilfsgütern, fertig sortiert und verpackt, bereit um abgeholt zu werden. „Wir haben hier ...