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Rheinböllen

Steigende Kosten stellen Rheinböllen vor die „Holzfrage“: Geplante Kita könnte deutlich teurer werden

Von Volker Boch
Auf dem Gelände des ehemaligen Minigolfplatzes will die Stadt Rheinböllen bis Mitte 2022 ihre dritte Kindertagesstätte bauen. Aufgrund der steigenden Preise ist fraglich, ob die geplanten gut 5,5 Millionen Euro reichen. Foto: Boch
Auf dem Gelände des ehemaligen Minigolfplatzes will die Stadt Rheinböllen bis Mitte 2022 ihre dritte Kindertagesstätte bauen. Aufgrund der steigenden Preise ist fraglich, ob die geplanten gut 5,5 Millionen Euro reichen. Foto: Boch

Die Entwicklung auf dem globalen Rohstoffmarkt und die weltweite Nachfrage bei Baumaterialien schlagen sich zunehmend auf dem lokalen Markt nieder. Nachdem zuletzt bereits der Bau des neuen Schwimmbades der Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen in Simmern vorübergehend zum Stillstand gekommen war, betrifft die sensible Marktentwicklung nun auch ein großes kommunales Neubauprojekt der Stadt Rheinböllen – es geht ums Holz und die Frage, ob die neue, dritte Kita auf dem Gelände des früheren Minigolfplatzes in Holzständerbauweise errichtet werden soll.

Lesezeit: 3 Minuten
Trotz der angespannten Marktlage will der Stadtrat an den Planungen festhalten und weiter mit einer Konstruktion aus Holz arbeiten anstatt auf eine massive Bauweise umzuschwenken. Wäre massiver Bau günstiger? Wie Bürgermeisterin Bernadette Jourdant in der jüngsten turnusgemäßen Sitzung des Stadtrates darlegte, hätte es dazu kommen können, dass der Bau der neuen Kindertagesstätte ...
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Mehr Engagement für Umwelt eingefordert

Die Stadt Rheinböllen will im Bereich von Natur und Umwelt Akzente setzen. Bezüglich eines von der CDU beantragten Insektenhotels wurde in einem angeregten Austausch des Rates deutlich, dass die Stadt hier eigentlich mehr machen möchte, als nur dieses kleine beschlossene Einzelbauvorhaben im Rahmen eines singulären Naturtages umzusetzen. Konkretes wurde (noch) nicht erörtert, aber Bürgermeisterin Bernadette Jourdant rief dazu auf, im Rat mit gutem Beispiel voranzugehen und regte beispielsweise zum Müllsammeln an.

Hans-Werner Hawig (CDU) thematisierte, das Insektenhotel könne nur ein Start sein. Kindergärten, Familien und Schulen sollten hier mit einbezogen werden. Elmar Dieler (SPD) ermunterte dazu, die zahlreichen Beetflächen im Stadtbereich für Pflanzaktionen zu berücksichtigen. Aus dem Rat heraus könnten so Patenschaften für einzelne Straßen übernommen werden. „Wenn wir sensibilisieren wollen, dann müssen wir das ansprechen“, sagte Dieler, dem der Antrag auf ein Insektenhotel mit Blick Natur und Umwelt nicht weit genug reichte. vb
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