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Rhein-Hunsrück

Standort für die „Jungen Riesen“ wird gesucht – Naturdenkmäler sollen weiterleben

Von Markus Lorenz
Im Herbst 2018 wurde dieser alte Wildapfelbaum bei Erschließungsarbeiten am Neubaugebiet oberhalb des Simmersees von Baumaschinen zerstört. Aus Stecklingen haben Experten nun Nachkommen gezüchtet. Dies soll nun auch mit weiteren Naturdenkmälern im Kreis geschehen.
Im Herbst 2018 wurde dieser alte Wildapfelbaum bei Erschließungsarbeiten am Neubaugebiet oberhalb des Simmersees von Baumaschinen zerstört. Aus Stecklingen haben Experten nun Nachkommen gezüchtet. Dies soll nun auch mit weiteren Naturdenkmälern im Kreis geschehen. Foto: Werner Dupuis

„Alte Riesen“ – so nennen Naturschützer und Forstexperten Bäume, die wegen ihres Alters, ihrer Wuchsform, Art oder Geschichte besonders hervorstechen. Neben ihrer ökologischen Bedeutung prägen sie auch oft das Bild eines Ortes oder einer Landschaft. Und nicht selten stehen sie als Naturdenkmal auch unter besonderem Schutz.

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Mehr als 120 davon gibt es im Rhein-Hunsrück-Kreis. Sie sind in einem Register von Naturdenkmälern im Kreis aufgelistet. Dazu zählen hauptsächlich Eichen, Linden und Buchen, wie zum Beispiel die Marktbuche in Kratzenburg, die alte Linde an der Nunkirche bei Sargenroth oder die Napoleonseiche in Ebschied. Teilweise stehen aber auch seltenere ...