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Boppard

Stämme warten auf Käufer: Auf dem Bopparder Wertholzplatz finden sich Raritäten

Von Suzanne Breitbach
Wochenlang haben Spediteure Baumstämme aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz zum Wertholzplatz „Römerstraße“ transportiert. Bis zum 17. Februar können Holzeinkäufer die Stämme begutachten. Zum Waldspaziergang animiert das Forstamt Boppard mit einem Quiz.  Foto: Forstamt Boppard/Johannes Nass
Wochenlang haben Spediteure Baumstämme aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz zum Wertholzplatz „Römerstraße“ transportiert. Bis zum 17. Februar können Holzeinkäufer die Stämme begutachten. Zum Waldspaziergang animiert das Forstamt Boppard mit einem Quiz. Foto: Forstamt Boppard/Johannes Nass

Winterzeit ist Haupterntezeit im Wald. 750 Wertholzstämme sind auf dem Wertholzlagerplatz „Alte Römerstraße“ zwischen Boppard-Buchholz und Pfaffenheck auf der Talseite der Autobahn angeliefert worden. Durchschnittlich sind die Bäume 100 bis 200 Jahre alt. Tausend Tonnen CO2 ist ungefähr die Menge an umweltschädlichem Gas, das die Bäume gespeichert haben, bevor die Säge zwecks Herstellung von Furnier-, Möbel- oder Fassholz an sie gelegt wird.

Lesezeit: 2 Minuten
Es fällt den Förstern und Forstwirten nicht leicht, die imposanten Baumriesen zu fällen. Aber die Bäume sind ein nachwachsender, nachhaltig produzierter Rohstoff. Aus jedem Forstamtsbezirk im nördlichen Rheinland-Pfalz – das Gebiet erstreckt sich von Altenkirchen bis Nastätten und von Cochem, über Birkenfeld bis Boppard – werden jährlich nur sorgsam ausgewählte ...
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Die Robinie ist Baum des Jahres 2020 und eine Art mit „Migrationshintergrund“

Die Robinie, auch Scheinakazie genannt, ist ein Laubbaum, der in Mitteleuropa weit verbreitet ist. Er erreicht eine Höhe von maximal 25 Meter und ein Alter von bis zu 200 Jahren. Die Blätter haben neun bis 19 Fiederblättchen.

Im Mai und Juni blüht der Baum, deren Blüten weiße Rispen haben. Der Baum ist eine gute Bienenweide und liefert den schmackhaften Akazienhonig. Die Früchte sind 10 Zentimeter lange braune Schoten, die noch im Winter am Baum hängen. Die Zweige sind dornig, die Knospen sind kaum sichtbar. Die Rinde des Baumes ist grau-braun und tiefrissig. Die Robinie ist salz-, hitze- und immissionstolerant und kommt gut mit dem städtischen Klima und den oft schwierigen Bodenverhältnissen zurecht. Aufgrund des dichten Feinwurzelsystems und der Wurzelbrut stabilisiert die Robinie Hänge und Bahndämme. Das Holz des Baumes ist hart und witterungsbeständig und eine Alternative zu Tropenholz. sub
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