Stadtrat In der Emil-Thomas-Straße sollen sich Fachmärkte und ein Supermarkt ansiedeln
Stadt Kirchberg strebt weiteren Einzelhandel an
In der Emil-Thomas-Straße in Kirchberg entsteht derzeit ein neues Gebäude für den Discounter „Norma“. Hier will der Stadtrat in Zukunft einen weiteren Supermarkt sowie einige Fachmärkte ansiedeln lassen. Ein Investor steht bereits Gewehr bei Fuß. Foto: Markus Lorenz
Markus Lorenz

Kirchberg. Bislang spielt sich in Kirchberg der großflächige Einzelhandel hauptsächlich auf dem ehemaligen Tenhaeff-Areal am Stadtrand Richtung Kappel ab. Dort haben sich der Vollsortimenter „Wasgau“ sowie die Discounter „Lidl“ und „Aldi“ niedergelassen. Geht es nach den Plänen des Kirchberger Stadtrates, kommt mittelfristig ein weiteres Gebiet hinzu, auf dem großflächiger Einzelhandel möglich werden soll: In der Emil-Thomas-Straße, auf dem ehemaligen Gelände der in den Simmerner Gewerbepark abgewanderten Thomas-Gruppe, könnte sich ein weiterer Supermarkt ansiedeln. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um ein Geschäft des Einzelhandelskonzerns „Edeka“ handeln. Offensichtlich steht ein möglicher Investor bereits Gewehr bei Fuß und ist bereit, das langwierige Prozedere gemeinsam mit der Stadt durchzustehen. Angedacht ist außerdem die Ansiedlung einiger Fachmärkte in der Emil-Thomas-Straße. Dort könnten sich beispielsweise ein Drogeriemarkt und eine Schuhkette niederlassen. Dafür würde sich – von der Kappeler Straße kommend – das Gelände an der rechten Straßenseite anbieten, wo derzeit noch der Discountmarkt „Norma“ beheimatet ist. Denn dieser lässt zurzeit direkt gegenüber ein neues Gebäude errichten – der Umzug dürfte nicht allzu lange auf sich warten lassen. Dann wäre am bisherigen „Norma“-Standort ausreichend Platz für die genannten Fachmärkte, die mit Supermarkt und Discounter ein Einkaufsensemble bilden würden und auf entsprechende Synergieeffekte hoffen können.

Lesezeit 3 Minuten
Das Problem: Kirchberg ist ein sogenanntes Grundzentrum und hat seine Aufgabe somit nur in der Nahversorgung der Bevölkerung. Großflächiger Einzelhandel, wie er in einem Mittelzentrum wie der Kreisstadt Simmern relativ problemlos möglich ist, muss erst durch die übergeordneten Behörden genehmigt werden.

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