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Simmern

Staatssekretär lobt Team im Gesundheitsamt – Hohe Belalstung und kreative Konzepte

Von Thomas Torkler
Lob aus Mainz überbrachte der Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz, Alexander Wilhelm (3. von rechts), am Montag im Gesundheitsamt und dankte der Belegschaft um Amtsarzt Dr. Winfried Prämassing und Obermedizinalrätin Dr. Stefanie Bender (3. von links) für deren aufopferungsvollen Einsatz während der Hochphase der Corona-Infektionen im Kreis.
Lob aus Mainz überbrachte der Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz, Alexander Wilhelm (3. von rechts), am Montag im Gesundheitsamt und dankte der Belegschaft um Amtsarzt Dr. Winfried Prämassing und Obermedizinalrätin Dr. Stefanie Bender (3. von links) für deren aufopferungsvollen Einsatz während der Hochphase der Corona-Infektionen im Kreis. Foto: Werner Dupuis

Voll des Lobes war Staatssekretär Alexander Wilhelm bei seinem Besuch am Montag in der Kreisverwaltung. Er und Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler bereisen für das Gesundheitsministerium in Mainz derzeit alle Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz, um sich ein Bild davon zu machen, wie die einzelnen Behörden in den verschiedenen Landkreisen die Hochphase der Corona-Krise bewältigt haben.

Lesezeit: 4 Minuten
Das 24-köpfige Team im Gesundheitsamt musste ab Mitte März etwa vier Wochen lang mit Mitarbeitern der Kreisverwaltung verstärkt werden, um den hohen Arbeitsaufwand überhaupt bewältigen zu können. „Bis auf 52 Kollegen musste die Mannschaft aufgestockt werden“, berichtete Obermedizinalrätin Dr. Stefanie Bender, die in einer Präsentation verdeutlichte, welche Aufgaben das Gesundheitsamt ...
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Corona-Statistik für den Kreis ohne Veränderungen

Weiterhin keine neuen Ansteckungsfälle mit Covid-19 meldet das Gesundheitsamt am Montag um 15 Uhr. Die Statistik zeigt gegenüber Freitag vergangener Woche zeigt keinerlei Veränderungen. 166 positiv Getestete werden aufgelistet. Die Zahl der aktuell Infizierten bleibt weiterhin bei 5, und als genesen gelten nach wie vor 155 Personen. Mit Covid-19 gestorben sind sechs Menschen im Rhein-Hunsrück-Kreis, jeweils drei Frauen und drei Männer. Die Einzelstatistik: Stadt Boppard 41, VG Hunsrück-Mittelrhein 33, VG Kastellaun 33, VG Kirchberg 18, VG Simmern-Rheinböllen 41.

Die Zahlen der Verwaltung gibt’s unter https://arcg.is/00jq5u

Thomas Torkler zur Dauerbelastung im Gesundheitsamt

Großer Einsatz ohne Patenrezept

Heiße Ohren dürften die Mitarbeiter des Gesundheitsamts und der Kreisverwaltung ein ums andere Mal bekommen haben. Während der „heißen Phase“ der Corona-Krise klingelten die Telefone in der Behörde ohne Unterlass. Und nicht immer waren die Anrufer ruhig und freundlich. Nicht selten bekamen die Angerufenen es mit ängstlichen und erbosten Anrufern zu tun, die berechtigte Fragen hatten, für deren Antworten es mitunter kein Patentrezept gab – bzw. geben konnte. So folgte die Arbeit nicht selten der Devise: Wenn Du Hilfe brauchst, hilf Dir selbst. Eine Außenstelle auf dem Hahn wurde eingerichtet und vieles mehr. Überstunden fielen jede Menge an, ab Mitte März arbeitete man rund um die Uhr, sieben Tage die Woche. Gut, dass die Zusammenarbeit unter den verschiedenen Gesundheitsämtern im Land gut klappte. Und auch der Draht nach Mainz funktionierte. Mittlerweile sind die Überstunden wieder zum großen Teil abgebaut, seit die Pandemie den Menschen wieder Luft zum Atmen gibt. Doch noch gilt es, wachsam zu sein. Falls die sogenannte zweite Welle kommt, ist es gut zu wissen, dass die Behörde wichtige Erfahrungen gesammelt hat und erneut effektiv arbeiten wird.

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