Als vor fünf Jahren die erste große Welle an Geflüchteten auch den Rein-Hunsrück-Kreis erreichte, war die Zahl derer, die ihre Hilfe anboten, groß. Von Anfang an waren Ehrenamtler in den Erstaufnahmeeinrichtungen in Kastellaun oder am Hahn zur Stelle, starteten erste Sprachkurse und halfen bei Behördengängen oder Arztbesuchen. Seit sich die zu uns Geflüchteten über den gesamten Kreis verteilen, scheint die Notwendigkeit dieser Hilfen gefühlt weniger geworden zu sein.
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Dass dem nicht so ist, beweisen all jene, die am Ball geblieben sind und sich nach wie vor in den Begegnungscafés, in Kirchengemeinden oder im Zuhause einzelner Familie engagieren. Die Zahl der Ehrenämtler mag weniger geworden sein, doch die Notwendigkeit der Hilfe hat sicher nicht abgenommen.