Hunsrück

Seltene Störche sind wieder auf dem Hunsrück gelandet: Schwarzstörche nisten in ruhigen Wäldern

Lothar Theis, Jäger und Naturfreund, hatte das große Glück, gleich drei junge Schwarzstörche an der der Sulzmühle im Deimerbachtal bei Uhler zu fotografieren. Sie machten Rast auf einem Scheunendach während eines Rundflugs. Insgesamt waren vier Jungstörche unterwegs. 
Lothar Theis, Jäger und Naturfreund, hatte das große Glück, gleich drei junge Schwarzstörche an der der Sulzmühle im Deimerbachtal bei Uhler zu fotografieren. Sie machten Rast auf einem Scheunendach während eines Rundflugs. Insgesamt waren vier Jungstörche unterwegs.  Foto: Lothar Theis

Lange Zeit galt der Schwarzstorch im Hunsrück – wie auch in vielen anderen Regionen – als ausgestorben. Doch mittlerweile brütet er wieder bei uns auf alten Bäumen in stillen Wäldern.

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Ihr bevorzugter Lebensraum sind bachdurchzogene Wälder, umgeben von Feuchtwiesen und kleinen Flüssen.

In diesen suchen sie nach Fischen, Amphibien aber auch Insekten. Häufig kehren sie immer wieder zu ihren angestammten Brutplätzen zurück. Das schwarze Gefieder glänzt metallisch grün und purpurfarben. In der Brutzeit haben erwachsene Vögel auffällig rote Schnäbel und rote Beine. Um die seltenen Vögel vor Störungen zu schützen, werden die Brutplätze nicht bekanntgegeben und stehen unter besonderer Beobachtung von Naturschützern. Schwarzstörche kommen im Frühjahr zu uns, um sich hier fortzupflanzen und kehren im Spätsommer nach Afrika zum Überwintern zurück. wd