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Beltheim

Schräge und abstruse Vorführung ohne Worte – Im Chapitol ist wieder was los

Von Jörg Staiber
Das Pantomimen-Duo Mimikry brachte die Besucher im Theaterzelt des Chapitols zum Lachen.
Das Pantomimen-Duo Mimikry brachte die Besucher im Theaterzelt des Chapitols zum Lachen. Foto: Jörg Staiber

Die aktuellen Hygienebestimmungen machen vor allem den darstellenden Künstlern das Leben schwer. Konnte man sich in der warmen Jahreszeit oft mit der Verlagerung ins Freie zumindest noch halbwegs behelfen, so fällt diese Möglichkeit mit abnehmenden Temperaturen fast völlig flach. Und die Rückkehr in geschlossen Räume stößt auf zwei entscheidende Hindernisse. Zum einen ist da die Zurückhaltung des Publikums, viele scheuen sich aus Vorsichtsgründen, in Coronazeiten einen Saal oder ein Theater zu betreten. Der zweite, noch gravierendere Grund: Die Anforderungen an Belüftung und Abstände liegen so hoch, dass zum Teil erhebliche Investitionen notwendig werden, und dann liegt letztlich die zugelassene Zuschauerzahl doch so niedrig, dass keine kostendeckende Veranstaltung mehr möglich ist.

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Vor dieses Problem sah man sich auch beim kleinen, ehrenamtlich betriebenen Theater Chapitol im Beltheimer Ortsteil Sevenich konfrontiert. Der schöne alte Dorfsaal, der in normalen Zeiten rund 100 Besucher fasst, ist jetzt nur noch für 20 Zuschauer zugelassen. Und das macht weder den Künstlern noch dem Publikum Spaß – und ...