Oberwesel

Rita Lanius-Heck aus Oberwesel: Sie will etwas für den Landkreis tun

220 Unterschriften waren notwendig, mehr als 400 hatte Rita Lanius-Heck gesammelt.  Foto: privat
220 Unterschriften waren notwendig, mehr als 400 hatte Rita Lanius-Heck gesammelt. Foto: privat

Rita Lanius-Heck konnte bei ihrer Bewerbung auf mehr als 400 Unterstützer bauen, die ihren Wahlvorschlag unterschrieben hatten. 396 Unterschriften wurden vom Ausschuss akzeptiert, 220 werden verlangt. „Das ist für mich ein besonderes Gefühl, und ich bedanke mich bei allen, die mich auf dem Weg bisher begleitet haben“, erklärt Rita Lanius-Heck.

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In einer von ihr eingereichten Pressemitteilung heißt es: „Die selbstständige Unternehmerin aus Oberwesel bringt sich schon seit Jahrzehnten in Politik, Vereinen und Verbänden ein. Mit ihrem Netzwerk und ihrem Geschick, die richtigen Menschen zusammenzubringen, konnte sie schon unzählige Projekte für die Menschen im Rhein-Hunsrück-Kreis und darüber hinaus möglich machen.“

Nach dem Wechsel von Landrat Marlon Bröhr nach Berlin übernahm Rita Lanius-Heck als Erste Beigeordnete die Amtsgeschäfte des Landrats und vertritt so seit Oktober den Rhein-Hunsrück-Kreis nach außen. „Das ist schon jetzt ein Fulltime-Job“, bekennt Lanius-Heck, die aufgrund ihres Einsatzes als erste Repräsentantin des Rhein-Hunsrück-Kreises, was mit zahlreichen Terminen verbunden ist, auch am Wochenende ihren Wahlkampf auf weniger Aktivitäten beschränken muss. „Gern würde ich zu allen Bürgern persönlich gehen, aber das ist zeitlich einfach nicht möglich“, sagt sie und ruft die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, ihr ihre Anliegen schriftlich zu übermitteln.

Sie erklärt weiter: „Meine Entscheidung, als Landrätin zu kandidieren, ist von dem Gedanken und von der Frage geleitet: Was kann ich für den Rhein-Hunsrück-Kreis tun? Ich liebe meine Heimat und die Menschen am Rhein und auf dem Hunsrück. Als Landrätin werde ich alles dafür tun, die gemeinsame Identität zu stärken und ein Rhein-Hunsrücker Wir-Gefühl zu schaffen.“

Es sei höchste Zeit, alle Kräfte zu bündeln, um die Krankenhausversorgung im Rhein-Hunsrück Kreis nicht weiter ausbluten zu lassen. „Der Verlust der Loreley-Kliniken in St. Goar-Oberwesel als vollstationäres Krankenhaus ist schmerzlich. Die Krankenhäuser in Boppard und Simmern stehen derzeit im Fokus“, schreibt die Kandidatin auf ihrer Internetseite. In den Blick nimmt Rita Lanius-Heck auch die Digitalisierung: „Guter Mobilfunkempfang und flächendeckender Breitbandausbau sind die wichtigsten Faktoren für ein gutes Leben im ländlichen Raum. Gewerbetreibende, Touristiker, Hotels und sonstige Einrichtungen benötigen dringend einen soliden Internetempfang.“

red