Rheinlachse waren damals eine Delikatesse, die sich nur die "gut Betuchten" leisten konnten
Rheinlachse nur für die Gutbetuchten: Salmen brachten Bargeld und Wein
In der Oberweseler Oberstraße fanden bis in die 1930er-Jahre noch die letzten öffentlichen Salmenversteigerungen bei Pächter und Wiegemeister Castor statt. Das Bild wurde 1914 aufgenommen und stammt aus seinem Nachlass. Foto: www.rheinhunsrueck-bild.de
Kreismedienstelle/www.rheinhunsrueck-bild.de

Mittelrhein. Für die Salmenfischer war das Gebiet am Loreleyfelsen kein einfaches Terrain. Jeder Handgriff musste sitzen, denn die Passage barg viele Gefahren: Engstellen, scharfe Biegungen, Felsen, Riffe und Untiefen. Wer es vermochte, in diesem Terrain zu fischen, wurde bis ins 19. Jahrhundert aber dafür unter Umständen mit reicher Ausbeute belohnt.

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Denn für den Salmenfang waren die Strömungsverhältnisse am Loreleyfelsen ideal, wie Jürgen Steinborn, Herbert Retterath, Uli Gindorf und Heinz Heil in ihrem Buch „Silber des Rheins“ beschreiben. Die Lachse mussten auf ihrem langen Weg in ihre Laichreviere im engen Tal an der Loreley Rast machen und nutzten die Gegenströmungen unterhalb der Felsen im tieferen Wasser.

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