Altweidelbach

Repowering: Altweidelbacher Windräder gehen nach Polen

Viel Kraftaufwand ist nötig, um die riesigen Rotorblätter so in Position zu bringen, dass sie auf den Lkw verladen werden können.
Viel Kraftaufwand ist nötig, um die riesigen Rotorblätter so in Position zu bringen, dass sie auf den Lkw verladen werden können. Foto: Werner Dupuis

Ein Dutzend Jahre drehten sich die Windräder bei Altweidelbach. Sie gehörten zu den ersten im Hunsrück. Rund 80 Meter hoch, hatten sie eine Nennleistung von einem Megawatt. Seit Ende 2012 stehen sie still.

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Als Ersatz leitete die Gemeinde den Prozess des Repowering ein. Theoretisch sind Windenergieanlagen für eine Lebensdauer von etwa 25 Jahren ausgelegt. Durch die rasante Entwicklung der Technologie in den letzten Jahren ist es wirtschaftlich vertretbar, schon vor Ablauf der technischen Lebensdauer alte, kleine Anlagen durch neue, größere zu ersetzen. Das geschieht jetzt in Altweidelbach.

Zurzeit werden Bautrassen und Fundamente für vier neue Anlagen mit je 2,4 Megawatt. Für gebrauchte Anlagen existiert ein internationaler Markt. Die Altweidelbacher Rotoren sind mittlerweile demontiert, verladen auf überlange Sattelschlepper und auf dem Weg nach Polen. Dort sollen sie ebenfalls Windstrom erzeugen. wd