Finger weg von Jungtieren – Hunde an der Leine führen
Gerade während der Brut- und Setzzeit hat die Wildtierhilfe an der Loreley in St. Goar-Biebernheim alle Hände voll zu tun. Nicht selten müssen die Tiere aufgenommen werden, weil Menschen sie angefasst oder Hunde sie verletzt haben. Daher appelliert Marko Weber: „Finger weg von Jungtieren“ – egal, ob Kitz, Fuchs oder Feldhase.
Denn haftet fremder Geruch an ihnen, werden Kitze etwa nicht wieder von ihrer Mutter angenommen. Außerdem bittet der Tierretter Hundehalter inständig, ihre Vierbeiner anzuleinen. Gerade aktuell kämpft Weber um das Leben eines Kitzes, das von einem Hund gebissen wurde. „Hunde gehören vor allem in der Brut- und Setzzeit unbedingt an die Leine“, macht Weber deutlich. Gemeinsam mit der Mutterschieder Hundeschule „Die Rudelschmiede“ plant er für kommenden Dienstag, 17. Mai, ein Livevideo im sozialen Netzwerk Facebook. Die Hundetrainer werden dort erklären, wie es „passieren kann, dass Hunde auch mal zuschnappen können“, kündigt Weber auf seiner Facebook-Seite an. ces
Weitere Infos gibt es unter www.wildtierhilfe-loreley.de und unter www.facebook.com/ Wildtierstationlorely