Gremium der VG Hunsrück-Mittelrhein stimmt für gemeinsame Resolution gegen neue Öffnungszeiten der Bereitschaftspraxis: Reform der Ärztlichen Bereitschaftspraxis in Emmelshausen: Rat will sich gegen Entscheidung wehren
Gremium der VG Hunsrück-Mittelrhein stimmt für gemeinsame Resolution gegen neue Öffnungszeiten der Bereitschaftspraxis
Reform der Ärztlichen Bereitschaftspraxis in Emmelshausen: Rat will sich gegen Entscheidung wehren
Die Kassenärztliche Vereinigung hatte zum 7. Juni die Öffnungszeiten der Bereitschaftspraxen in Simmern und Emmelshausen eingeschränkt. Das sorgte bereits im Vorfeld für Unmut bei den Bürgern. Foto: Philipp Lauer Philipp Lauer
Hunsrück-Mittelrhein. Die Umstrukturierung der Ärztlichen Bereitschaftspraxen (ÄBP) im Rhein-Hunsrück-Kreis ab 7. Juni hatte bereits im Vorfeld für Unmut bei den Bürgern gesorgt – insbesondere in Emmelshausen. Erste Erfahrungsberichte zeigten nun, dass die durch die Bereitschaftsdienstreform angestrebte Optimierung der Patientenversorgung durchaus fraglich sei, wie Bürgermeister Peter Unkel in der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderates Hunsrück-Mittelrhein berichtete. Nun will sich die Verbandsgemeinde (VG) mit einer mit allen Fraktionen verfassten Resolution gegen die derzeitige Situation der ärztlichen Versorgung wehren.
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„Die Umstrukturierung hat bereits zu Schwierigkeiten geführt“, sagte Unkel. Es sei zu befürchten, dass der Schwerpunkt der Änderungen nicht etwa auf einer Verbesserung der Situation gelegen habe, sondern viel eher auf der Kosteneinsparung.
Mehrbelastung für Notaufnahmen
Axel Strähnz (CDU), selbst niedergelassener Hausarzt mit Praxis in Oberwesel, berichtete etwa von Fällen, in denen die Mitarbeiter der Notrufnummer 116.