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Boppard

Ratsmitglieder vollziehen Kehrtwende

Von Thomas Torkler
Nicht mehr abgestimmt werden musste über einen Antrag der CDU-Fraktion, die darauf pochte, die im Haushalt 2018 eingestellten Mittel für den Wegebau auf den Friedhöfen Bad Salzig (50.000 Euro) und Buchholz (150.000 Euro) endlich abzurufen und die beiden Maßnahmen noch in diesem Jahr umzusetzen. Es besteht Handlungsbedarf: Der Zugang zur Leichenhalle in Buchholz (Foto) ist mit Löchern und Rissen übersät. Das soll sich bald ändern. Die Bäume, die den Weg säumten, sind bereits wegen Krankheit gefällt worden. In einem Telefonat hatte Bürgermeister Walter Bersch Wolfgang Spitz (CDU) vor der Stadtratssitzung versichert, dass der Wegebau auf beiden Friedhöfen noch in diesem Jahr realisiert werde. Daraufhin zog die CDU ihren Antrag zurück.  Foto: Suzanne Breitbach
Nicht mehr abgestimmt werden musste über einen Antrag der CDU-Fraktion, die darauf pochte, die im Haushalt 2018 eingestellten Mittel für den Wegebau auf den Friedhöfen Bad Salzig (50.000 Euro) und Buchholz (150.000 Euro) endlich abzurufen und die beiden Maßnahmen noch in diesem Jahr umzusetzen. Es besteht Handlungsbedarf: Der Zugang zur Leichenhalle in Buchholz (Foto) ist mit Löchern und Rissen übersät. Das soll sich bald ändern. Die Bäume, die den Weg säumten, sind bereits wegen Krankheit gefällt worden. In einem Telefonat hatte Bürgermeister Walter Bersch Wolfgang Spitz (CDU) vor der Stadtratssitzung versichert, dass der Wegebau auf beiden Friedhöfen noch in diesem Jahr realisiert werde. Daraufhin zog die CDU ihren Antrag zurück. Foto: Suzanne Breitbach

Der Stadtrat Boppard hat in seiner Sitzung am Montag einen 13 Tage zuvor im Hauptausschuss gefassten Beschluss gekippt. Es ging um die erweiterte Machbarkeitsstudie zur Ausweisung eines Gewerbegebiets im Stadtgebiet mit der Standortempfehlung zur Aufstellung eines Bebauungsplans für ein Industrie- und Gewerbegebiet im Bopparder Stadtwald an der Autobahnausfahrt Koblenz-Mitte. Der Hauptausschuss habe, so Bürgermeister Walter Bersch, am 2. Oktober einstimmig dem Stadtrat empfohlen, den Weg freizumachen für die nächsten Planungsschritte.

Lesezeit: 4 Minuten
Doch Philipp von Loringhoven stellte für die CDU-Fraktion den Antrag auf Vertagung: „Wir sollten erst die von uns beschlossenen Projekte angehen.“ Aufgrund des bereits vorhandenen Staus bereits verabschiedeter Projekte sollte der Rat keine neuen Projekte anstoßen und stattdessen lieber die Umsetzung der anstehenden Vorhaben realisieren, lautete die Begründung des CDU-Antrags. ...