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Mittelrhein

Pusch appelliert an Bürgermeister im Mittelrheintal: Für alternative Gütertrasse kämpfen

Aufgrund des Untersuchungsberichtes zur Entgleisung eines Güterzugs zwischen Lorch und Rüdesheim vor vier Jahren prüft die Staatsanwaltschaft, ob ein strafrechtlich relevantes Verhalten vorliegt. Die Bürgerinitiative im Mittelrheintal sieht ihre Forderung nach einer Alternativtrasse bestätigt.
Aufgrund des Untersuchungsberichtes zur Entgleisung eines Güterzugs zwischen Lorch und Rüdesheim vor vier Jahren prüft die Staatsanwaltschaft, ob ein strafrechtlich relevantes Verhalten vorliegt. Die Bürgerinitiative im Mittelrheintal sieht ihre Forderung nach einer Alternativtrasse bestätigt. Foto: Archiv

Knapp vier Jahre nach dem Entgleisen eines Güterzugs zwischen Lorch und Rüdesheim prüft die Staatsanwaltschaft einen Bericht zur Unfallursache. Denn die Ursache war demnach eine mangelnde Entwässerung des Gleisbetts. Der Vorsitzende der Bürgerinitiative im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn, Willi Pusch, nahm dies zum Anlass, um in einem offenen Brief an alle Bürgermeister im Tal zu appellieren, sich gemeinsam für die Planung einer Alternativtrasse für den Güterverkehr einzusetzen.

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Unterstützung erhält Pusch derzeit vom CDU-Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Willsch aus dem Rheingau-Taunus-Kreis. Laut Pusch bestätigt die Eisenbahn-Unfalluntersuchungsstelle des Bundes (EUB) die von der BI seit Jahren öffentlich angemahnte Tatsache, dass das circa 150 Jahre alte Gleisbett als Europatransversale für den Schienengüterverkehr nicht geeignet ist. Der Gleisunterbau weise an vielen Stellen erhebliche ...