Protestanten wollen Zeichen setzen - Hilfe für Flüchtlinge im Mittelmeer: Protestanten wollen Zeichen setzen: Kirchenkreis Simmern-Trarbach tritt Seenotrettung bei
Protestanten wollen Zeichen setzen - Hilfe für Flüchtlinge im Mittelmeer
Protestanten wollen Zeichen setzen: Kirchenkreis Simmern-Trarbach tritt Seenotrettung bei
Seenotrettungsboote nehmen immer wieder Flüchtlinge auf, die sonst ihr Leben auf dem Wasser verlören. Foto: United4Rescue Chris Grodotzki / Sea-Watch.org
Kirchberg/Cochem-Zell. Der Kirchenkreis Simmern-Trarbach ist dem Seenotrettungsbündnis „United4 Rescue“ beigetreten. Dies hat der Kreissynodalvorstand in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. „Gemeinsam mit vielen anderen kirchlichen und nichtkirchlichen Partnern möchten wir ein Zeichen setzen, dass bei allen flüchtlingspolitischen Debatten eines nicht aus dem Blick geraten darf: Man lässt keinen Menschen ertrinken. Punkt“, heißt es in einem Schreiben von Superintendent Markus Risch und der Synodalbeauftragten für Flüchtlings- und Integrationsarbeit, Pfarrerin Sandra Menzel, an die Gemeinden des Kirchenkreises. Im Kreis Cochem-Zell gehören die Kirchengemeinde Zell-Bad Bertrich-Blankenrath sowie Teile der Kirchengemeinde Würrich (Altlay und Peterswald-Löffelscheid) zum Kirchenkreis Simmern-Trarbach.
„Man lässt keinen Menschen ertrinken. Punkt“, das war ein zentraler Satz in der Abschlusspredigt des Dortmunder Kirchentages vor zwei Jahren. „Was damals geäußert worden ist, entspricht dabei nicht nur dem elementaren Menschenrecht eines jeden Individuums auf Leben.